Das Wohnzimmer

Bevor ich die Tür öffnen konnte spürte ich Liams hand auf meinem Handgelenk. Ich drehte mich zu ihm. Ich erwiederte seinen Blick und irgendwie musste ich lächeln, als er diese Worte sagte.
Eigentlich war es falsch, als er meine Wange berührte. Doch was danach kam war erst recht falsch.
Ich stellte mich nämlich auf die Zehenspitzen und küsste ihn.
So richtig hatte ich nicht realisiert, was ich da gerade tat.

Ich hörte das jemand vor der Türe des Hauses am Sprechen war und hörte dann wie jemand die Türe aufschloss. Ich hob verwunderte die Augenbraue an. Die eine Person war Belle aber wer war die andere? Becca hatte nicht so eine tiefe Stimme oder etwa doch? nein ausgeschlossen. Ich stand also auf und ging zu Türe um sie aufzumachen weil niemand hinein trat. Als ich sie öffnete fand ich etwas verwirrendes vor..nun ja so verwirrend war es dann doch nicht. Belle küsste gerade einen typen ich meine das es dieser Liam war der mir sowieso unsympathisch war. Ich sah Belle entsetzt an und wusste nicht wirklich was ich sagen sollte.

Als sie mir meinen Wunsch erfüllte und wir uns Küssten grinste ich dabei und war mir sicher, dass wir gleich auf dem Sofa landen würden doch da öffnete sich die Türe ihres Hauses. Ich hatte zwar mit Becca gerechnet die jetzt laut los quietschen würde doch als wir uns lösten sah ich perplex zu Türe wo ein Typ stand und keine Becca. Wahrscheinlich Belles Mager dieser Arsch der sie versetzt hatte. Ich hob die rechte Augenbraue und sah den Kerl an auf so was stand ich gar nicht recht unangenehme Situation hier war also höchste Zeit mich zu verkrümeln bevor ich in so ein Beziehung streit geraten würde. Wobei ich belle ansah und mir ein wenig Sorgen machte das der Kerl ein Psycho war und ich vielleicht besser bleiben sollte um aufzupassen.

Als wir uns lösten konnte ich mich wieder normal hinstellen. Ich sah zu Liam auf und war etwas verwirrt wegen seinem Gesichtsausdruck. Ich drehte mich um und war entsetzt. Damien!
Ich schüttelte leicht den Kopf. Jetzt registrierte ich, was für scheiße gebaut hatte.
Ich öffnete den Mund, doch bekam ich zuerst nichts heraus. "D-Damien.. Was machst du denn hier?" war alles, was ich sagen konnte.

Ich knurrte vor Wut und zog Belle gewaltsam hinter mich ins Haus, „ VERSCHWINDE“ brüllte ich Liam an und fletsche die Zähne. Mein Herz raste vor Wut und ich konnte mich kaum noch unter Kontrolle halten mir war richtig heiß. Ich wollte Liam zerfleischen nicht Belle war schuld dieses Typ der sie verführen wollte. Belle hätte so was nie getan. Sie wurde bestimmt manipuliert ich merkte doch sofort das der Kerl keiner von uns war. Ich knallte die Türe zu und sah zu Belle. Ich atmete schwer weil ich mich am brühigen war. Ich packte sie an den Armen und schüttelte sie," ich bin hier weil ich dich Liebe !!" brüllte ich schon fast und versuchte mich zugleich zubruhigen.

Bevor ich sagen konnte hey ist schon gut Kumpel wurde mir die Nase vor der Türe zugeschlagen. wieso sind Werwölfe immer gleich so agrro dachte ich und wusste die Antwort. Ich war ebenfalls gerade sehr angepisst weil das Mädchen das ich Wollte gerade hinter dieser Türe mit so einem Depp verschwunden war. Ich schob die Hände ein die Hosentasche und drehte mich von der Türe weg und seufzte. Den Blick richtet ich zum Sternen Himmel hinauf und ging dann langsam aber sicher von dem Grundstück runter. Ich überlegte noch ob ich zurückgehen sollte und lieber nach dem rechten zusehen aber ich wusste das Belle eine starke Frau war.

Damien packte mich Arm und zog mich ins Haus. Sein Griff war ganz schön stark und tat schon etwas weh. Er brüllte Liam an und knallte ihm die Tür vor der Nase zu. Ich fühlte mich schlecht und schuldig.
Dies machte es auch nicht besser als Damien mich schüttelte und ebenfalls anschrie. Ich atmete tief durch und umfasste seine Handgelenke mit den Händen "Damien! Damien. Beruhig dich!" das erste damien schrie ich schon fast. Den Rest sagte ich mit meiner ruhigen Stimme.

Meine Hände zitterten als ich sie von ihr nahm weil mir wieder bewusst wurde das sie unschuldig war. Ich war hier der schuldige. Ich sah zur Seite und schwieg erst einmal um wieder runter zukommen dann sagte ich endlich etwas
,“…ich will das du ihn nicht mehr trifft“.
Nennt mich eifersüchtig aber ich mochte es eben nicht wenn Jemand mein Mädchen küsste! das war ja auch unnormal.

Ich sah ihn mit traurigen und schuldbewussten Augen an. "Damien.. Ich habe ihn geküsst.. Ich habe angefangen" rückte ich gleich mit der Sprache raus. "Es tut mir so leid. Ich weiß nicht was in ich gefahren ist.. Erst jetzt bekam ich mit, was er zu mir gesagt hatte. "Du kannst nicht bestimmen mit wem ich ich treffe und mit wem nicht!" sagte ich fest. Ich und Liam waren Freunde. Das wars.
Das gerade war ein Ausrutscher. Ein Fehler.

Ich schüttelte den Kopf als sie meinte ich könnte darüber nicht bestimmen,“ ja genau..“ bestätigte ich dies nur und sah sie dann kalt an,“… dann sind wir ja Quitt..“ meinte ich ebenfalls relativ kalt auch wenn ich innerliche blutete und kochte. Ich holte tief Luft durch die Nase und biss die Zähne zusammen,“…Ich..Das Mädchen das bei mir zu Besuch ist…ihr Name ist Valerie..“ fing ich an und wenn Belle nicht auf den Kopf gefallen war wusste sie genau was ich ihr sagen wollte aber ich sagte es dennoch,“…Vale ist meine Jugend Liebe“. Ich sah sie nicht mehr an sondern aus dem Fenster, „…wir haben..“ doch den Rest meines Geständnisses brach ich nicht mehr hervor.

Als Damien anfing zu erzählen schüttelte ich mit Tränen in den Augen den Kopf.
Das sagt er doch jetzt nur, weil er sauer ist. Doch er sah mich nicht an.
Eine Träne lief mir über die Wange, als ich die Tür öffnete.
"Raus" sagte ich. "Raus. Sofort!" sagte ich diesmal fester. Ich hatte wirklich gedacht, dass sie nur eine Freundin war. Vonwegen quitt. Wie konnte er so kalt und herzlos sein?
Ich riss mich zusammen, nicht vor ihm zu weinen. Ich war ein starkes Mädchen, und er sollte mich nicht weinen sehen. Niemand sollte das.
Also sah ich ihn, mit noch immer wässrigen Augen an. "Verschwinde!" wiederholte ich die Worte, die er vorhin zu Liam gesagt hatte.
Klar, ich hatte Liam geküsst. Aber es wäre dabei geblieben. Denn ich liebte Damien. Und er hatte mit diesem Mädchen geschlafen.
Deshalb wollte er mich gestern abwimmeln. Damit er in Ruhe mit ihr schlafen konnte!

Ich sah sie wieder an als sie sagte ich sollte verschwinden und setzte ein schritt auf sie zu blieb dann aber stehen. „es tut mir leid“ wisperte ich und drehte mich dann weg und ging zu Türe. Ja es war ein Fehler ich hätte mich umdrehen sollen um sie Kämpfen sollen aber ich ging einfach. Ich öffnete Die Türe und draußen sah ich noch Liam. Ich ging mit schnellen Schritten auf ihn zu und rempelte ihn wobei ich ihm einen finstern Blick zuwarf und sagte,“ das ist alles deine schuld“. Doch ich wusste es war einzig und allein meine…denn nicht er war fremdgegangen sondern ich.

tbc: Fußgängerzone

Er meinte, dass es ihm leid tat aber ich wollte einfach nur das er ging.
Dies tat er dann auch. Nachdem er gegangen war schloss ich die Tür und rutschte an der Tür auf den Boden runter. Ich schlang meine Arme um meine Beine, senkte meinen Kopf und konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Ich schluchzte und konnte mich nicht mehr beruhigen.
Ich hätte es wirklich nicht von ihm erwartet. Ich dachte, er würde mich lieben. Hatte ich mich da geirrt?
Und hätte ich es überhaupt irgendwann erfahren, hätte er mich jetzt nicht mit Liam erwischt?
Ob er mich in meiner Naivität hätte gelassen und einfach so weiter gemacht?
Die ganzen Gedanken drohten mich zu ersticken.

Ich sah Damien an mir vorbei rauschen und er rempelte mich an“ hey „ rief ich ihm nach doch er war genauso schnell weg wie er gekommen war. Ich blickte über die Schulter zu Belles Haus und überlegte. Sollte ich nachsehen oder nicht ? ich mein mehr als angeschrien zu werden und das das zweite Mal heute konnte mir ja nicht widerfahren. Also ging ich den weg zurück und klopfte sachte an die Türe,“…belle..“ fragte ich mit sanfter Stimme nach, denn ich konnte das schluchzen hinter der Türe hören. Ich lehnte den Kopf an die Türe und schloss die Augen…was hatte dieser vollarsc ihr getan das sie weinte..

Ich hörte Liams sanfte Stimme an der Tür.
Ich atmete ein paar mal tief durch und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Dann stand ich auf und lehnte meine Stirn an die Tür.
Ich rang mit mir selbst. Soll ich ihm die Tür aufmachen? Ich will nicht, dass er mich so schwach sieht.. So zerbrechlich..
Ich seufzte. "Tut mir leid, dass du dass mitbekommen musstest.." sagte ich schwach und leise, noch immer an die Tür gelehnt.

Ich lächelte als ich ihre Stimme hörte das war wenigsten ein halbwegs gutes Zeichen. Sie hörte sich verzerrt wenn nicht schon verheult an und ich lehnte meine beiden Hände gegen die Türe, “dir muss Garnichts leidtun Belle..“ sagte ich. Wir sprachen zwar durch die Türe aber ich fühlte mich dadurch nicht gestört, Hauptsache sie sprach. Ich nahm den Kopf langsam von der Türe und stützte mich mit den Hände an dieser ab,“ Kennst du das Kürzestes Märchen der Welt?..“ fragte ich sie und schmunzelte, „Prinz. Kuss. Schluss.“ Erklärte ich dann und seufzte innerlich. Liebe war eben ein hartes Pflaster und wenn man an die falschen Leute kam wurde man nur verletzt.

Ich seufzte wieder leise und lehnte mich an die Tür.
Er fragte mich, ob ich das kürzeste Märchen kennen würde und erzählte es mir dann.
Ich musste schmunzeln. Wenn er mich damit etwas aufheitern wollte, hatte er es damit geschafft. Noch einmal atmete ich tief ein und aus, um mich zu beruhigen und öffnete dann die Tür.

Es wurde Stille und ich schob die Augenbrauen zusammen.
Ich war etwas verunsichert weil sie nichts mehr sagte doch dann merkte ich wie sich die Tür öffnete und nahm die Hände von ihr. Ich lächelte sanft und nahm Belle in meine Arm.
Ich strich ihr über den Rücken und über den blonden Kopf“ wie wär’s mit Schokolade?“ schlug ich vor und sah sie an.

Als ich die Türe öffnete nahm Liam mich in die Arme. Zunächst war ich etwas überrummpelt.
Doch dann legte auch ich meine Arme um ihn und vergrub mein Gesicht in seiner Schulter. Seine Umarmung tat gut.
Er sah zu mir runter und schlug Schokolade vor. Ich schmunzelte etwas und nickte dann, weil ich meiner Stimme noch nicht ganz traute. Ich ging einen Schritt zurück. "Komm rein" sagte ich. Es war eher ein flüstern, aber verständlich.

Nickend trat ich ein und ging ins Wohnzimmer von Lucy und Becca keine Spur also war es gut das ich zurück gekommen war um sie zu trösten. In solch einer Situation mochte wohl kaum jemand alleine sein wobei es ja ausnahmen gab.
Ich wusste nicht genau wo sie hier Schokolade hatte also setzte ich mich erst einmal aufs Sofa und wartete was Belle tun würde,“ willst du drüber reden“ fragte ich aber dennoch.

wir gingen ins Wohnzimmer und aus unserem kleine "Süßigkeitenbunker" Schokolade.
Ich warf eine Tafel zu ihm und nahm noch ein paar Smarties.
Ich lief zu ihm rüber und setzte mich neben ihn.
Er fragte mich, ob ich darüber reden wollte. Ich schüttelte langsam den Kopf.
"Da gibt es eigentlich nichts worüber man reden könnte" sagte ich und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

Ich fing die Schokolade die sie mir zuwarf und öffnete die Verpackung. Sie wollte nicht darüber reden oder zumindest gab es nichts so wie sie das sagte,“ is schon gut“ meinte ich einfach und brach ein Stück Schokolade ab das ich ihr dann vor die Nase hielt, “bis jetzt hat noch jede Prinzessin ihren Prinzen gefunden“ bemerkte ich und lächelte charmant. So jemand wie Belle würde bestimmt noch ein Kerl finden ders ernst meinte und wer weiß, ja ich mochte den Typ eben nicht, aber vielleicht meinte er es ja ernst und alles war ein Missverständnis. Ich wusste es nicht aber ich wollte Belle nicht traurig sehen. Sie hatte den ganzen Tag so wunderschön gelächelt und jetzt sollte sie mit Tränen einschlafen? was für eine Niedertracht das doch war.

Er fuchtelte mit einem Stückchen Schokolade vor meiner Nase herum.
Ich schnappte danach und grinste ihn frech an. Mir ging es gleich tausend mal besser, auch ohne die Schokolade überhaupt gegessen zu haben.
Über seine Worte lächelte ich schwach. "Da hast du wieder recht" sagte ich.
Ich biss ein Stückchen von der Schokolade ab und lutschte ein wenig daran um es mir auf der Zunge zergehen zu lassen.
Ich sah zu Liam auf. "Danke, dass du noch mal zurück gekommen bist, nachdem dir Damien die Tür vor der Nase zugeschlagen hat" bedankte ich mich noch mal bei ihm. Sowas war nicht selbstverständlich.

Es sah süß aus wie sie nach der Schokolade schnappte, weswegen ich mir ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Ich lehnte mich Zurück und Aß ebenfalls ein Stück Schokolade,“ er hat sie zugeschlagen nicht du also war das selbstverständlich „ meinte ich zu ihren Worten und pikste sie in die Seite,
“ ich konnte mich ja nicht mal richtig verabschieden“ sagte ich entsetzt und lächelnd. damien ist also sein Name überlegte ich weil ich diesen Namen noch nie zuvor gehört hatte aber gut zu wissen vielleicht fand ich ja eine Polizei Akte über ihn.

Er meinte, dass es selbstverständlich war, da ich ihm die Tür nicht zugeschlagen hatte und piekste mich in die Seite. Ich zuckte etwas zusammen. Aber nicht weil es unangenehm war. Sondern weil es kitzelte. Ich biss ein weiteres Stück von der Schokolade ab. Gespielt entsetzt meinte er, dass er sich gar nicht verabschieden konnte. Ich lächelte. "Stimmt. " sagte ich. Aber von mir aus konnte er auch erst morgen wieder gehen. Denn ich wollte jetzt sicher nicht alleine sein.