Lucas Bedroom

Callie hörte etwas Lärm aus dem Haus, schien so als hätte sie jemanden geweckt. Als die Tür aufgerissen wurde sah sie einen fertigen Luca der wohl mit jemand anderem gerechnet hatte. "Sorry, damit kann ich leider nicht dienen." meinte sie als ihre Blicke sich trafen. "Aber ich hab das hier" fügte sie hinzu und hob die Tüte mit den Brötchen hoch. "Und ich glaube das hast du jetzt nötiger als noch mehr Alkohol" meinte sie besorgt und musterte sein Gesicht. Sie musste zugeben er sah schrecklich aus, total verkatert mit zerzausten Haaren. Ihn so zu sehen weckten die Sorgen in ihr, immerhin war es ihre Schuld dass er sich so betrunken hatte.

Ich sah die Tüte mit den Brötchen an und schüttelte den Kopf „ kannst du nicht einfach mit Ethan frühstücken und mich in Ruhe lassen“ sagte ich und es hörte sich schroffer an als gewollt. Weshalb ich mich weg drehte und den Flur zurück ging der mich zu Haustüre geführt hatte. Ich wollte nicht das sie sah das es mir wegen ihr scheiße ging , ich wollte ihr Mitleid nicht und ich wollte sie nicht..nicht wenn es Ethan dafür Zereisen würde. Ich ließ sie einfach stehen und knallte meine Zimmertüre zu. Sie kannte sich hier aus sollte sie machen was sie wollte. Ich stieg erst einmal unter die Dusche, die ich von meinem Zimmer direkt erreichen konnte. Ich fragte mich sowieso, wieso sie nicht bei Ethan geschlafen hatte oder er bei ihr.

Es tat zwar weh, doch verstand Callie Lucas Reaktion. Sie hätte wohl nicht anders reagiert. Er knallte seine Zimmertür hinter sich zu und ließ Callie einfach in der Tür stehen. Seufzend schloss sie die Haustür hinter sich und ging ins Wohnzimmer. "Ethan ist gestern also nicht heim gekommen?" fragte sie, wohl eher sich als ihn, denn schien Luca sie nicht mehr zu hören. Nach dem romantischen Essen dass er für sie auf dem Dach arrangiert hatte fühlte sich Callie schlecht. Vielleicht war er auch früh am morgen gegangen, sodass Luca es gar nicht mitbekommen hatte. In der Küche machte Callie die Kaffemaschine an und kümmerte sich ums Frühstück. Nur weil sie und Luca nicht zusammen sein konnten hieß es nicht, dass sie sich nicht sorgen um ihn machte und sich nicht um ihn kümmern durfte. Sie war Schuld daran dass es ihm so ging, sie versuchte also Schadensbegrenzung zu betreiben, was jedoch unmöglich schien.

Es musste eine ganze Weile vergangen sein während ich unter der Dusche stand und das heiße Wasser auf meinen Körper niederprasselte. Den Raum durchzog bereits eine leichte Nebelwand als ich das Wasser ausdrehte und mir mit einem Handtuch die Haare trocken rubbelte. Ich legte mir das Handtuch um und lauschte kurz als ich das Bad verließ. Ich konnte Callie nicht mehr hören wahrscheinlich war sie empört gegangen. Ich verließ mein Zimmer deswegen nur mit dem Handtuch bekleidet und schlenderte in die Küche. Dort suchte ich dann nach einer weiteren Flasche Whisky bis ich etwas hörte. Die Suchaktion unterbrochen sah ich in Callies grüne Raubtier Augen. Sie stand am Esstisch mit einer Tasse Kaffee in der Hand.

Callie machte die Kaffeemaschine an und holte zwei Tassen hervor. Luca ließ sich sichtlich viel Zeit mit dem Duschen, weshalb sie nicht lange wartete und sich bereits den Kaffee einschenkte und auch Luca seinen Kaffee fertig machte, so wie er ihn mochte. Als sie seine Präsenz spürte lächelte sie leicht. "Ich dachte schon du kommst da nie mehr raus" meinte sie, drehte sich um und sah ihn dann, nur in ein Handtuch gehüllt. Einfach aus Reflex hielt sich Callie ihre freie Hand vor die Augen. "Sag mir nicht dass das alles ist was du trägst" meinte sie und machte den Zeige und Mittelfinger so weit auseinander dass sie durchschielen konnte. Luca machte es ihr wirklich nicht leicht. Er sah gut aus, dass konnte man nicht abstreiten.

Bei ihrer Anmerkung sah ich kurz an mir runter und dann wieder zu ihr. Ich musste schmunzeln weil es süß war wie sie sich anstellte „ nichts was du nicht schon gesehen hättest oder“ meinte ich und lies den Alkohol im Schrank. Stattdessen ging ich auf sie zu, blieb vor ihr stehen und beugte mich so an ihr vorbei, dass meine nassen Haare ihren Oberarm streiften. Ich nahm die Kaffee Tasse vom Tisch und lehnte mich ihr gegenüber an die Küchentheke. Während ich einen Schluck trank beobachtete ich sie. Noch immer blutet mir das Herz und ich wollte einfach nur, dass sie ging aber das bedeutete nicht das ich aufgehört hatte sie zu lieben oder es liebte sie anzusehen.

Bei den Worten die die Lippen des Hexenmeisters verließen musste sie leicht schmunzeln, versuchte dies aber zu überspielen. Sie hatte noch Gefühle für ihn, stärker als sie je für jemand anderen gefühlt hatte, aber es konnte nicht sein. Luca trat an ihre Seite um sich eine Tasse zu holen, dabei streiften seine nassen Haare ihren Oberarm, was doch dafür sorgte dass die Wandlerin leichte Gänsehaut bekam. Dennoch versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen, machte dies es doch für beide nur schwerer, auch wenn sie sich nichts mehr sehnte als in seiner Nähe zu sein. Sie trank noch einen Schluck von ihrem Kaffee, ehe sie die Tasse abstellte und zu Luca lief, um Geschirr zu holen. "Du solltest was essen." meinte sie ohne ihn anzusehen, wobei sie leider die Distanz zu ihm falsch einschätzte und beim vorbeilaufen sein Handtuch sich an ihrer Jacke verhackte. So stand sie da, mit seinem Handtuch in der Hand, nur wenige Zentimeter vor ihm. Sie wusste, dass sie anders reagieren sollte, dass es vielleicht nicht ganz richtig war. Dennoch bewegte sie sich keinen Zentimeter weg und sah von ihrer Hand auf zu Luca.

Hrhr bring mal bisschen Schwung in die Sache. xDD

Es kam mir vor als ob sie nur mit mir spielte, denn sie wusste genau wie sie mich rum bekam. Vielleicht machte sie auch einfach gar nichts und ich war noch immer so geflasht von ihr das alleine ihr Lächeln mich dazu brachte zudenken sie wollte mich verführen.  Ich nippte an meinem Kaffee und wünschte ich könnte einen großen Schluck Whisky dazu kippen. Noch immer beobachtete ich die Wildkatze, wie sie mir wieder näher kam und bekam fast nicht mit wie sich mein Handtuch verabschiedete. Es war lediglich der kalte Windzug da unten und ihre erschrockenen Reh Augen die mich darauf aufmerksam machten das sie mein Handtuch in ihren Händen hielt. Ich hob meine linke Augenbraue und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. „ gehört das auch zu deinem Frühstück dazu ?“ neckte ich sie „ oder wolltest du nur noch mal sehen was dir entgeht“. Es war falsch so etwas zusagen, wahrscheinlich hätte ich ihr das Handtuch entreißen sollen und gehen sollen aber alles in mir hätte sie jetzt am liebsten über die Küchenzeile gelehnt  und ganz andere Dinge mit ihr getan.

Callie kniff die Augen zu und sah dann zu Luca auf. Er hatte ihr einfach den Kopf verdreht, sie konnte nicht anders als an ihn denken, Tag und Nacht. Sie vergaß sogar ihren Freund Ethan, seinen Bruder. Es war immer Luca der in ihren Gedanken spukte. "Luca.." flüsterte sie, ehe ihr Gehirn einfach dicht machte und sie in einer Art Kurzschlussreaktion auf die Zehenspitzen ging, ihre Hand an seine Wange legte und ihn küsste. Sie wusste, dass sie es nicht tun sollte, aber es fühlte sich richtig an. Sie liebte Luca, sehr sogar. Sie wollte einfach nicht ohne ihn. Ihr war egal wie er reagieren würde, sie konnte sich nicht mehr zusammenreißen. So ließ sie das Handtuch auf den Boden fallen um sein Gesicht in beide Hände nehmen zu können.

Es war ein Fehler gewesen sie rein zulassen und es war ein Fehler gewesen nach dem Duschen nichts anzuziehen aber man konnte die Zeit eben nicht zurückdrehen. Bevor ich reagieren konnte hatten nämlich schon Callies warme Lippen meine berührt. Es War ein Wunder das ich die Tasse nicht einfach fallen gelassen hatte sondern hinter mich abstellte, bevor ich ihre zierlichen Körper mit meinen Händen umschloss. Ich drückte sie an mich, sodass sie den Boden unter den Füßen verlor während wir uns küssten. Es fühlte sich sehr viel intensiver an als davor wahrscheinlich weil ich mich so sehr danach gesehnt hatte. Mit einer Hand schob ich alles von der Theke weg was mir in den weg kam und setze Callie auf diese, ohne mich von ihr zu lösen. Ich wollte nicht darüber nachdenken was wir hier taten aber immer wieder musste ich an Ethan denken, wenn er jetzt rein kam… Ich riss Callie ihr Oberteil vom Körper und als ich mich von ihren Lippen löste wanderte mein Blick an ihren Hals. Ein frischer Knutschfleck von Ethan..Ich hielt inne, schob mir beide Hände durch die Haare und krallte mich hinein“ hör auf damit Callie du machst mich krank“ sagte ich verzweifelt und hob mein Handtuch auf. Ich legte es mir lediglich über die Schulter während ich das schönste Wesen das ich je gesehen hatte anblickte. Ich wollte sie so sehr und das wusste sie genau aber sie gehörte zu Ethan für immer selbst wenn sie sich von ihm trennte...sie blieb seine Ex also tabu. Ich musste weg sehen und selbst als ich sie nicht mehr anblickte spürte ich die Spannung zwischen uns.

Callies ganzer Körper war wie elektrisiert als Luca seine Hände um ihren Körper schmiegte und sie auf der Theke Platz fand, Ihre Hände lagen auf seiner Brust während sie sich küssten, bevor Luca ihr Oberteil von ihr riss. Sie hätte sich beinahe in dem Moment verloren, doch riss sich Luca plötzlich los und warf ihr Wörter an den Kopf die sie stark verletzten. Mit ihren grünen Augen sah sie ihn erschrocken an, verstand aber allmählich was sie getan hatte. So wie Luca zurvor fuhr sich nun Callie durch die Haare und seufzte. "E-Es tut mir leid" hauchte sie beinahe tinlos und rutschte von der Theke. "Ich sollte wohl besser gehen.." sprach sie eher zu sich als zu ihn bevor sie ihr Oberteil aufsammelte und es anzog. Sie liebte Ethan und wollte ihn nicht verletzen, doch schien Luca ihr Gegenpart zu sein. Sie sehnte sich nah ihm, jede Minute am Tag.

Aus dem Augenwinkel sah ich wie sie ihre Sachen aufhob und hörte wie sie meinte, dass sie besser gehen sollte. Als sie mir den Rücken zudrehte sah ich langsam wieder auf. Mein Blick zog sie förmlich aus während ich meinen linken Arm auf das Handtuch auf meiner rechten Schulter legte. „ Scheiß drauf“ hörte ich mich selbst sagen, warf das Handtuch zurück auf den Boden und schnappte mir Callies Hand. Ich drehte sie mit Hilfe ihrer Hand zu mir und sah ihr tief in die Wildkatzen Augen. „Du machst mich wirklich Krank aber das schlimme daran ist du bist auch das einzige was mich Heilen kann“ sagte ich sanft und strich ihr über die dunklen Haare. „ geh nicht…“ seufzte ich müde von dem hin und her „ Ich will, dass du bleibst, das du mich Küsst und mich so ansiehst wie als gäbe es nur mich für dich...ich will dich nicht teilen und auch nicht hergeben“. Ich wollte Sie für mich ganz alleine haben Ethan musste einfach verstehen das ich ihn ihr etwas gefunden hatte was ich noch nie in einer Frau gesehen hatte. Mein Körper war ganz heiß von dem Verlangen nach ihr. Es fühlte sich an wie Fieber, wie ein widerlicher Virus der nur von einem Kuss von ihr geheilt werden konnte. Es war so egoistisch aber das war ich eben ein egoist, der nicht mal für seinen Bruder auf ein Mädchen verzischten konnte...aber Callie war eben auch nicht irgendeine.

"Scheiß drauf" war, was Callie aus Lucas Mund vernahm, als er sie auch schon wieder zu sich drehte. Ihre Blicke trafen seine, und wieder hatte er sie in seinem Bann. Er weckte einfach immer wieder aufs Neue etwas in ihr, dass sie selbst nicht beschrieben konnte. Sie wollte nicht ohne ihn sein. Sie gehörten zusammen. "Ich liebe dich, Luca" wisperte sie und legte ihre Hand sanft an seine Wange bevor sie ihn küsste. Wie hieß es noch? Wenn du gleichzeitig zwei Menschen liebst, dann wähle den Zweiten. Denn wenn du den ersten wirklich lieben würdest gäbe es keinen Zweiten. Auf Zehenspitzen gestellt krallte sie sich in seine Haare und küsste ihn, als wäre es das letzte Mal.

Cf. ??

Es war eine lange Nacht gewesen in welcher Ethan über einiges nachdenken musste. Callie verhielt sich anders, sie war verschlossener und auch etwas abweisender geworden. Auch Luca schien sich verändert zu haben. Und Callie roch gestern noch nach Luca.. Nein! Denk sowas nicht! Luca ist dein Bruder, er würde dich niemals so verraten! Und Callie liebt dich! Du liebst sie! Du übertreibst nur, zerdenkst es zu sehr. Alles ist gut.. dachte sich der Kanima. Am Morgen fuhr er zurück zu seinem und Lucas Haus. Es kam ihm suspekt vor, dass Callies Wagen in der Einfahrt stand. Sie suchte wahrscheinlich nach ihm. Er parkte hinter Callie und ging dann ins Haus. Die Tür hinter sich geschlossen lief er einfach in die Küche. "Callie ? Luca? Ich-" war alles was er hervorbringen konnte, als ihm ein Szenario geboten wurde dass er niemals sehen wollte. Sein Bruder! Nackt und umklammert von seiner Freundin. "WAS TUT IHR DA!?!?!?!" rief er wütend und ging einige Schritte vor, blieb aber vor den beiden Verrätern stehen. Wut zeichnete sich in seinen Augen ab, aber auch Enttäuschung. Er hatte recht gehabt, er war nicht paranoid gewesen.

(Ich hau einfach rein xD )

Vielleicht überrannte sie mich ein wenig mit den Worten Ich liebe dich aber das war mir egal Hauptsache sie liebte mich und nicht mein Bruder. Gerade als ich ihr wieder das Oberteil, das sie ohne hin falsch herum an hatte ausziehen wollte hörte ich Ethans Stimme. Er Brüllt das hieß er hatte das Desaster schon gesehen, in Callies Augen spiegelte sich sein Gesicht, weshalb ich mich erst gar nicht in seine Richtung drehte. Mein Atem war so heiß als würde aus meinem Mund gleich Lava schießen. Verdammte scheiße dachte ich nur und sah ihn nun an, lies Callie los und schwieg. Ich sollte jetzt sagen wow das ist nicht das wonach es aussieht aber es war genau das wonach es aussah. Sarkastisch betrachtete hätte ich jetzt Antworten sollen ehm rummachen? Aber das war unangemessen. Wenn er jetzt irgendein Kerl gewesen war würde ich diesen Spruch raushauen aber nicht bei Ethan..nicht bei meinem Zwillingsbruder. „Eth..“ sagte ich seinen Namen ganz ruhig aber ohne zu wissen was ich weiter sagen sollte. Ich wusste er hasste Dramen.

Callie wollte Luca eben helfen sich ihrem Shirt zu entledigen, als sie seine Stimme hörte. Voller Wut und Zorn. Für einen kurzen Moment schloss sie die Augen und hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt. Sie sah Luca noch einmal an und sah dann zu dem geschockten Ethan. So hätte er es wirklich nicht erfahren sollen. "Ethan.. ich.." aber auch Callie wusste nicht was sie sagen sollte. Seine verletzten Augen anzusehen tat ihr einfach so weh.. Sie ging einen Schritt auf ihn zu, blieb dann aber stehen. Sie konnte sich gar nicht vorstellen wie es sich anfühlen muss..

Geschockt schüttelte Ethan den Kopf. "Ich will nichts von euch Verrätern hören" sagte er und ging einige Schritte zurück die Callie auf ihn zuging. Er hatte wirklich geglaubt Callie wäre die Eine. Er hatte sie von Herzen geliebt. Und tut es immer noch, weshalb es auch so weh tat sie mit einem anderen zu sehen. Und dann auch noch mit seinem Zwillingsbruder. "Ich bin enttäuscht von dir" sprach er zu Luca und verschwand dann um die Ecke. Die Wut staute sich in ihm und er schlug gegen die Wand, was dort ein großes Loch hinterließ. Er nahm sich seine Schlüssel und stürmte aus dem Haus. Er musste einfach weg. So schnell es ging. Vor lauter Wut traf er zunächst das Zündschloss nicht, doch als er es geschafft hatte den Motor zu starten raste er davon. Wohin wusste er selbst nicht.

Tbc. Intensivstation (Ich schreib einfach gleich da alles xD )

"Ich bin enttäuscht von dir" halte es noch immer durch meinen Kopf der wie leer gefegt war. Es war wie erwartet gekommen Ethan rannte davon, weg vom Drama, weg von mir und ihr. „ Verdammt“ fluchte ich und rannte im nach und wäre fast nackt auf die Straße. Ich sprintete in mein Zimmer warf mir was zum Anziehen über, um schließlich das Haus zu verlassen. Als ich draußen ankam konnte ich nur noch sehen wie Ethan die Straße runter raste „ ETH“ Brüllte ich aus vollem Halse aber er war weg. „ Scheiße“ fluchte ich wieder und  rieb mir angespannt über die Schläfe.  Als ich mich umdrehte stand Callie in der Türe ich ging zu ihr zurück und seufzte tief „  er ist weg keine Ahnung wohin, wenn er nicht gefunden werden will werden wir ihn auch nicht finden“ erklärte ich.  Mein Blick fixierte Callies würde sie mich jetzt abweisen? Selbst wenn wir Ethans Herz gebrochen hatten waren meine Gefühle für sie noch da..noch immer Stark und ungezähmt. Das hier jetzt zu beenden hätte eh keinen Sinn mehr gehabt Ethan würde ihr nie wieder verzeihen und mir genauso wenig…“ Wir hätte es ihm sagen müssen..gleich an dem Abend wo wir essen waren.“   Meinte ich  tief getroffen und sah wieder zu Straße.

Die Situation war außer Kontrolle geraten als Ethan wütend aus dem Haus stürmte. Callie war wie versteinert. Sie hatte nicht gewollte dass es so endet, nicht für sich oder Luca und schon gar nicht für Ethan. Luca sprintete seinem Bruder hinterher. Callie zog schnell ihr Oberteil an und ging ihm hinterher. In der Tür blieb sie stehen und sah Luca alleine vor dem Haus. Sie hatte kein gutes Gefühl dabei dass Ethan wutentbrannt davongedüst war. Luca kam zurück und Callie sah ihn traurig an. Vorsicht nahm sie seine Hand und drückte diese. “ Wir hätte es ihm sagen müssen..gleich an dem Abend wo wir essen waren.“ - Callie nickte und zog Luca zurück ins Haus. "Wir sollten ihn vielleicht doch suchen Luca. Er ist jetzt nicht zurechnungsfähig." meinte sie und wollte eigentlich weiter sprechen, doch hörte sie sein Handy klingeln.

(Dachte als Bruder rufen sie bei dir an wegen Ethan xD)

Callie wollte mich überreden Ethan doch zu suchen aber ich schüttelte den Kopf.  Immer wenn Eth sauer war hatte er sich versteckt und ich hatte ihn gesucht ohne erfolg abends kam er dann nachhause. Als wir noch jünger waren hatte er sich dann immer zu mir ins bett gelegt aber mit dem Alter war alles anders geworden. Er kam nachhause, weckte mich und wir redeten, schlugen uns und redeten wieder. Am Ende wusste keiner mehr wieso wir Streit hatten.  Ich hatte mir nie sorgen gemacht das ihm was passiert war, weil ich es spüren konnte. Es war wie eine Melodie, ein kleiner ton tief in mir der mir sagte ihm geht es gut. Meine Erinnerungen wurden von dem klingeln meines Handy unterbrochen „ vielleicht ist er das“ meinte ich und sah auf den Display, bevor ich dann ran ging „ Luca Weston hallo ?“. Mein Gesicht erschlaffe und wurde bleich „ was? Wie geht es ihm!“ fragte ich durcheinander und drehte mich nun von Callie weg „ i-ich bin sofort da“ waren meine letzten Worte bevor ich auflegte und Callie wieder ansah. „ Ethan hatte einen Unfall“ hauchte ich und es war als wäre ich Taub und alles verstummte um mich….Ich hörte den Ton der mich mit Eth Verbund er war leise und weit weg. Callies Hand zog mich und ich ging mit aber das alles kam mir so unreal vor, ein schlechter Traum. Wir saßen in ihrem Auto und bevor ich realisierte was hier vor sich ging waren wir schon am Krankenhaus.

tbc: Krankenhaus mit callie

Callie sah Luca genau an während er telefonierte. Mit ihren Wandlergehör hörte sie jedes einzelne Wort welches aus dem Handy drang und wusste nicht wie sie reagieren sollte. Ethan hatte einen Unfall wegen ihnen, weil sie ihn dazu getrieben hatten wütend davonzurasen. Sie nahm Lucas Hand der wie versteinert schien und setzte ihn in den Wagen, bevor sie sich vors Lenkrad setzte und so schnell es ging zum Krankenhaus düste. Ethan konnte jetzt nicht sterben, das konnte sie nicht verantworten.

Tbc. Intensivstation