Kristis Zimmer

Kristina verstand was passierte die Sekunde bevor Alec sprach. Er drehte sich zu ihr und verwehrte ihr damit jeglichen Körperkontakt. Traurig sah sie die Buchseite an und nahm sie, als Alec sie ihr übergab. Kristi traute sich erst nicht zu sprechen, geschweige denn Alec anzusehen. Seufzend sah sie somit erst auf die Seite, ehe sie ihren Blick hob. " Sieht ganz so aus.." antwortete sie knapp und legte das Papier aufs Bett. " Ich war mir erst nicht sicher.. aber Blake hat es mir bestätigt. Obwohl er nicht er selbst war.." erzählte die Blondine, sah Alec dabei aber nicht an. Jetzt wurde ihr klar, dass sie es ihm doch hätte selbst erzählen sollen.

Als sie einfach so leichtfertig sagte dass es wohl danach aussah legte ich meine Hände auf ihre Schultern und schüttelte sie „siehst so aus? Ist das alles?“ fragte ich empört und versuchte mir tränen oder irgendwelche Anzeichen meines Schocks zu verbergen. Eigentlich war es aussichtslos weil mein Puls so hoch war wie noch nie. „ es muss doch was geben das wir tun können wir kannst du einfach nichts tun“ sprach ich ausgelöst weiter kurz vorm ausrasten. Meine Augen leuchteten bereits in ihrem Raubtier gelb. Blake konnte das bestimmt rückgängig machen, er musste einfach !!

Kristi wurde von Alec einmal wach geschüttelt, obwohl sie wusste dass es aussichtslos war. Alec schrie sie schon fast an und war kurz davor die Fassung zu verlieren. "Alec, Alec bitte hör mir zu" sagte sie während sie ihre Hände um sein Gesicht legte. Sie sah ihm tief in die gelb gefärbten Augen. "Ich.." fing sie an, hielt aber inne. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Sie wusste nicht, ob sie überleben würde. "Ich weiß nicht, was ich tun soll Alec." sagte sie und ließ seufzend von ihm ab, sah ihn aber noch immer an. Sie wollte nicht sterben, sie wollte mit Alec ein Leben aufbauen, mit ihrer großen Liebe. "Blake sagte, ich würde sterben. Ich kenne keinen Ausweg Alec." sagte sie mit einem Kloß im Hals der es ihr schwer machte zu sprechen. "Und ich will nicht, dass wir meine vielleicht letzten Tage streiten, ok?" sagte sie, wobei ihr schon die ersten Tränen über die Wangen kullerten.

Ihre eiskalten Hände legten sich an meine Wangen und ich sah in ihre strahlend blauen Augen.  Augen die ich vielleicht nie mehr sehen würde wenn das alles wahr war was sie sagte.  Jetzt legte ich meine Hände an ihre Wangen und sah sie ernst an „ nichts ok Kristi!“ antwortete ich auf ihre Frage „ Ich lass dich nicht sterben deswegen wird das auch nicht unser letzter Tag sein.“ Versprach ich und lies sie los, stand auf und sah aus dem Fenster.  Es regnete in Strömen was bedeutete Blakes Geruch aufzunehmen würde schwer werden.  Ich sah über die Schulter zu Kristi und versuchte zu Lächeln „ ich finde ihn…ich lass ihn nicht unser Happy end zerstören…“ nicht noch einmal dachte ich und kniete mich vor Kristi „ hat er irgendwas gesagt wo er hin wollte?“

Kristi blickte durch ihre leeren Augen zu ihrer großen Liebe, der nicht einsehen wollte, dass es zu spät war. Es hatte keinen Sinn, Blake war nicht mehr er selbst und hätte sie fast selbst getötet, überließ sie dann aber doch sich selbst. Die Augen der Blondine verfolgte jeden Schritt des Werwolfs. Sie schüttelte bei seinen Worten sachte den Kopf und legte ihre Hände um sein Gesicht als er vor ihr kniete. "Ich werde dich nicht zu ihm gehen lassen Alec, ob du willst oder nicht. Ich werde es nicht riskieren dass er dich tötet, hast du mich verstanden." meinte sie und streichelte sachte seine Wange. "Ich liebe dich Alec, und wir werden eine Lösung finden. Aber nicht jetzt. Ich weiß nicht wo er ist, und ohne die Schöpferbindung kann ich ihn nicht mehr finden.."

„nein hör auf!... ich will das alles nicht hören „ fiel ich ihr ins Wort und legte meinen Kopf auf ihre Beine. Mir war heiß und ich spürte dass ich mich nicht unter Kontrolle haben würde wenn sie sterben würde. Wenn sie gehen würde dann würde ich es auch. Vielleicht war ich noch hier aber innerlich würde es mich nicht mehr geben. Ich sah sie wieder an und mein Blick war gequellter als bei der Werwolf Wandlung „ Ich liebe dich auch babe aber nur Blake weiß wie diese Lösung aussieht“ versuchte ich sie zureichen aber wahrscheinlich hatte der Tod schon ihren Verstand vernebelt. Ich atmete flach aus. „ vielleicht kann uns ein andere Adam helfen“ meinte ich, schließlich konnten sie alle Hybriden erschaffen.

Kristis Augen waren schon feucht da sie kurz vor der vollkommenen Verzweiflung stand. Sie wollte nicht sterben, aber sie fühlte sich so schwach und so leer. Sie war doch nicht mal sicher ob sie überhaupt in der Lage wäre aufstehen zu können. Seufzend fuhr sie sich durch die blonden Locken und sah Alec an. Sie sah, dass sich seine Lippen bewegten aber sie hörte nichts. Sie zog eine Braue an und fasste sich an ihr Ohr. Als sie ihre Finger ansah waren sie mit Blut beschmiert. Erschrocken atmete sie scharf ein. Nachdem erst Blut aus ihren Ohren kam, blutete nun ihre Nase. War es das nun wirklich? Sie kniff die Augen zu, da sie dachte dass sie nun wirklich weinen würde. Doch waren es keine Tränen, sondern noch mehr Blut.

(Hoffe das ist ok so )

Cf. Stadtbibliothek

Melody stampfte durch die Haustüre und wäre die Tür hinter sich zu. Das wetter war ekelerregend, ihre auch schon lockige Haare kräuselten sich umso mehr. Es war ziemlich ruhig im Haus, aber sie spürte dass Kristi da war und ein Werwolf, der dann wohl Alec war. In ihrem Zimmer wollte sie sich die Haare kämmen, aber ihre Bürste war nicht da. Augenrollend lief sie zu dem Zimmer ihr gegenüber, welches Kristi gehörte. " Kristi? Hast du mein-?" fing sie an, wurde aber still ald sie sah was vor sich ging. " Oh mein Gott das ist passiert? " rief sie aus und lief zu den beiden um einen besseren Blick auf sie zu haben. " Kristi? Schau mich an!" rief sie und sah ihre Blutverschmierte Schwester an, die unaufhörlich weiter blutete.

Mein Blick konnte nicht noch leidvoller werden als Kristi mich hoffnungslos anblickte. „komm schon“  flehte ich doch sie schien nicht mehr hier bei mir. Als sie sich an die Ohren faste sah ich genauso entsetz wie sie auf ihre Hände. Bevor ich ihr wieder in die Augen blickte und sah wie das Blut nun ebenso aus ihren Augen kam. „ bitte nein“ stotterte ich weil ich glaubte sie würde jede Sekunde von mir gehen. Im Selben Moment kam ihre kleine Schwester ins Zimmer. Ich schloss Kristis Hände zwischen meine „Babe“ wisperte ich und biss die Zähne zusammen. Tränen schoben sich in meine Augen.  Es war der Werwolf in mir der Sie auf seine Arme legte und hoch nahm. Ich musste zu Blake egal ob ich ihn hasste oder ob er wie Kristi meinte nicht er selbst war…das hier konnte nicht das sein was er wollte.

tbc: Anwesen der Adams

Kristi atmete schwer als das Blut über ihr Gesicht floss und bereits in ihre Hände tropfte. Sie hörte nichts, nahm kaum etwas um sich war. Sie hustete stark, und was heraus kam war noch mehr Blut. Als Alec seine Hände um ihre schloss blickte sie zu ihm auf, sein Gesicht und das ihrer Schwester war das letzte was sie sah, sie blickte Alec flehend an bevor ihre Augäpfel nach hinten rollten und sie das Bewusstsein verlor. Ihr einziger Gedanke war, dass sie nicht sterben wollte. Sie wollte Alec nicht verlieren, sie wollte ein Leben mit ihm führen. Kristina merkte gar nicht das sie auf die Arme genommen wurde, dass Alec sie weg trug. Sie wusste nur, dass sie doch nicht sterben wollte.

Tbc. Anwesen der Adams

Melody verstand nicht was passierte, wieso ihre große Schwester plötzlich aus allen Körperöffnungen blutete. Auch Alec schien panisch, er flehte Kristi quasi an und Melody stiegen die Tränen in die Augen. "Sie darf nicht sterben, Alec!" sprach Mel mit zittriger Stimme. Als der Werwolf ihre Schwester auf den Arm nahm und hinaus trug folgte sie ihm wie ein kleines Hündchen, wie ein Kücken das nicht wusste was es sonst tun sollte. Sie stiegen in ein Taxi und da verstand sie was er vor hatte.
Tbc. Anwesen der Adams

Cf. Anwesen der Familie Adams

Alec hatte sie auf den Händen hinaus getragen. Dabei hatte Kristi über seine Schulter zu Blake geschaut und ihm zum Abschied ein lautloses Danke gehaucht. Auf dem Weg nach Hause konnte die Hybridin fühlen, wie es ihr von Minute zu Minute besser ging. Sie atmete die frische Luft ein, spürte die Regentropfen auf ihrer nackten Haut. Es war wie als wären ihre Sinne noch geschärfter und sie wie neu geboren.
Zu Hause angekommen gingen sie durch den Hintereingang hinein, denn aus irgend einem Grund wollte sie jetzt ihrer Familie nicht begegnen. Sie wollte die Zeit einzig und allein mit Alec verbringen.
In ihrem Zimmer ließ sie sich in ihren nassen Klamotten aufs Bett fallen. Mit einem Lächeln auf den Lippen schloss sie die Augen und genoss den Moment. Sie war dem Tod von der Schippe gesprungen. Sie hatte noch immer die Möglichkeit ihr Leben mit Alec zu verbringen. Bei diesem Stichwort lugte sie zu ihrer großen Liebe rüber. Was würde sie nur ohne ihn tun..