Die Waldlichtung

Gerade dachte ich daran,  da flüsterte Damien die Worte.  Ja, bald kam der Teil,  den ich am meisten an mir verabscheute.  Ich hasste es, die Kontrolle über mich zu verlieren. Und als Bestie konnte ich mich wohl kaum kontrollieren. Sein Blick auf mir war mir natürlich nicht entgangen,  doch war dies ein gutes Zeichen.  Ich schenkte ihm nun eines meiner schönsten Lächeln, bevor er nun seinen Kopf auf meine Schulter legte. Seine Nähe tat unendlich gut,  weshalb ich nicht mehr so viel Angst vor dem Vollmond hatte,  wie ich es früher getan hatte.  Bevor ich ihn kannte. Jedoch waren seine Worte noch viel beruhigender und wärmer als seine Nähe. " ich dich auch " sagte ich ohne wirklich darüber nachzudenken und strich sanft über seinen Nacken und Rücken.  Es war für einen Moment so wie früher,  vor dem ganzen Drama.  Doch dann spürte ich diese unendliche Hitze in mir aufsteigen,  die das unvermeidbare ankündigte.

Mein Körper verkrampfte sich schmerzhaft, ich stöhnte. Er fühlte sich an als würde er gleich in die Luft gehen so heiß wurde mir, dann brachen sie…ein Knochen nach dem anderen. Ich löste mich widerwillig von Belle stöhnte erneut und kämpfte gegen die Verwandlung an. Ich wusste es würde die Sache länger und schmerzhafter machen aber ich hasste es mich dieser Seite hinzugeben. Der Schmerz wurde unerträglich, meine Beine gaben nach und ich sank zu Boden, stöhnte lauter vor Schmerz und sah in Belles Richtung. Ich konnte sie nur noch schattenhaft sehn aber das reichte mir, ein sanftes letztes lächeln zierte meine Lippen und wich erst als ich völlig weg gedrehten war.

Wie ich diesen einzigen Tag im Monat hasste. Nicht Herrin meiner Selbst zu sein und mich dem Monster in mir hinzugeben. Es war unerträglich, Damien zu sehen wie es ihn schmerzte. Doch kaum Sekunden später stöhnte auch ich vor Schmerz und sackte auf die Knie. Dieser Schmerz, wenn jeder einzelne Knochen in deinem Körper brach, der Schmerz war nicht mit Worten zu beschreiben. Wie so oft versuchte ich an meinem menschlichen Ich zu hängen, es nicht zu einfach zu machen. Ich wollte so lange ich sein wie es nur möglich war. Einen letzten Blick auf Damien gewandt brachen nun die Knochen in meinem Rücken und ich gab einen weiteren schmerzhaften Ruf von mir, ehe ich nun ganz die Kontrolle über mich verlor.

Die Sonne war bereits aufgegangen als ich zwischen Laub und ästen wieder zu Besinnung kam.  Erschöpft fuhr ich mir durch die haare ehe ich den metallischen Geruch von Blut vernahm.  Meine Arme, mein Oberkörper alles war voll mit Blut.  Kurz bekam ich Panik, dass es ein Mensch gewesen sein könnte doch neben mir fand ich einzelne Teile eines Hirsches.   Ich Stand auf und strich mir den Dreck vom Körper.  Mein Körper schmerze noch etwas von der Wandlung aber nicht schlimmer als sonst.  So machte ich mich auf nachhause, um mein versprechen Vale gegenüben sie morgens abzuholen einzuhalten.

Natürlich hatte ich das Gespräch mit Belle nicht vergessen, im Gegenteil es nackte an mir und stellte mich wieder zwischen die Wahl Vale anzulügen oder ehrlich zu sein.

Tbc: Damiens Hütte

Morgendliche Sonnenstrahlen kitzelten mein Gesicht als ich die Augen langsam öffnete. Alles schmerzte, mehr als sonst. Ich verzog das Gesicht als ich langsam aufstand. Die Schmerzen schob ich einfach mal auf die Schwangerschaft, denn anders konnte ich es mir nicht erklären. Ich stand auf und pulte ein paar Blätter aus meinen Haaren, ehe ich den, nicht sehr weiten, Weg zu meinem Versteck aufsuchte. Schnell schlüpfte ich in die Klamotten und bändigte meine Haare wie nur irgend möglich. Becca und Lu konnte ich nirgends aufspüren. Wahrscheinlich war ich mal wieder die letzte.
Deshalb lief ich aus dem Wald, um mich daran zu halten was ich Damien versprochen hatte. Herauszufinden wer der Vater ist. Und dazu bräuchte ich die Hilfe einer Hexe..

Tbc. ??

cf. verlassenes haus (oder so)
Nach ihrem wohlverdienten Feierabend hatte sich Lacey umgezogen und hatte ihre Tasche mit Büchern und all dem Kram gepackt, um etwas frische Luft zu schnappen. Lacey lief durch den Wald und entspannte sich vor der nervtötenden Begegnung mit Nathan. Der hatte auch Arroganz mit Löffeln gefressen.. Lacey blieb in der Waldlichtung stehen und setzte sich und auf einen Baumstumpf, nahm ihr Lieblingsbuch "Sturmhöhe" heraus und fing an zu lesen. Solange Blake oder sonst wer nichts von ihr wollte, konnte sie ja entspannen.

Cf. Ich glaub vom Anwesend der Chaunts

Chris Party ging länger als gedacht und wir hatten uns noch mehr oder weniger in seinem Zimmer unterhalten.
Aber trotzdem hatten wir uns sorgen um Cassie, Cole und Lola gemacht.
Tja aber als ich wach geworden bin waren alle schon weg und ich war alleine. Im Grunde genommen hätte ich zur Schule gehen müssen aber darauf hatte ich herzlich wenig Lust. Von Anabeth hatteich ebenfalls absolut keine Nachricht bekommen, was ungewöhnlich ist. Ich meine sie verlangt eigentlich jeden Tag was von mir was mich nicht stört, ich meine sie hat mir ein besseres leben gescheckt. Trotzdem tut es mal gut Freizeit zu haben.
So entschloss ich mich nun also in den Wald zu gehen da ich im Grunde genommen nicht wusste was ich mit meiner Freizeit an stellen sollte. Eigentlich hatte ich vor gehabt anabeth zu erzählen was Blake getan hat, aber se würde das schon selber heraus finden. Mütter erfahren alles. So schlenderte ich also gelangweilt durch den Wald bis ich ein Wanderer fand der ziemlich lecker aus sah. Eigentlich wollte ich wirklich kein Menschenblut trinken aber ich konnte einfach nicht wieder stehen. So biss ich in sein Hals und trank. Ich konnte einfach nicht aufhören bis am Ende kein Blut mehr kam und ich ihn fallen lies. Ich leckte mir das restliche Blut von den Lippen und sah mich um. Nach kurzer Zeit entdeckte ich jemanden. Eine Hybridin. Meine Vermutung war das sie Lacey ist. Blakes Hybridin. na ist das Buch spannend? fragte ich dann einfach wobei mich das im Grunde genommen nicht interessierte.

Lacey dachte ein mal, dass sie ungestört lesen konnte, doch schon stand die nächste Person auf der Matte. Doch war es nicht der unerwünschte Nathan. Es war Syreena, Anabeths Hybridin. Auch wenn sie der Brünetten etwas zu nett war, kam sie eigentlich mit ihr klar. Sie diente den Adams, wie auch sie selbst. "Sonst würde ich es ja auch nicht lesen" meinte Lacey, doch damit es nicht zu genervt klang zwang sie sich ein mattes schmunzeln auf. "Du hast da noch etwas Blut auf der Wange." meinte die Hybridin wie ganz nebenbei und packte ihr Buch weg. "Hast du schon was von den Adams gehört?" fragte Lacey sie, denn es war ziemlich ungewöhnlich nichts von den Urvampiren zu hören.

First Post nach dem Zeitsprung
Henry hatte sich an diesem Morgen für einen Spaziergang durch den Wald entschieden, um über seine Pläne nachzudenken. Der Orden wuchs, so wie er es wollte. Doch hatte es Jackson noch nicht geschafft seine zwei Lieblinge in den Orden zu rekrutieren.Außerdem hatte er noch jemanden auf seiner Liste. Einen gewissen Jonathan, doch um diesen würde er sich selbst kümmern. Auch seine Kinder hatte er nicht vergessen. Die ganzen letzten Monate hatte er jedes seiner Kinder und auch seine Ex-Frau beobachtet. Er weiß alles über sie, und wird dieses Wissen mit Sicherheit auch nutzen.

First Post nach dem Zeitsprung

Tief zog ich die Waldluft in meine Lunge. Ich war wieder zurück um das zu beenden was ich begonnen hatte, mein krieg gegen den Rest der Welt und ganz besonders gegen die Chaunts. Ich hatte eine schwarze kutte an oder eher sah es so aus als hätte ich eine an, eigentlich war es nur meine Gabe die mich wie eine Kutte umgab. Auf einer Waldlichtung kam ich zum stehen weil etwa zehn Schritte von mir entfernt Henry stand. Ich schob mir die Kapuze der Schwarzen Kutte über den Kopf hinweg und sie verlor ihre form, wurde vom Wind wie Staub davon geweht. „ Hallo Henry oder sollte ich Vater sagen“ sprach ich und jemand der mich schon lange kannte würde sofort merken das meine Stimme dunkle geworden war und die törische Hochnäsigkeit eines kleine jungen verschwunden. Ein nebliger Schatten schmiegte sich an meinem Arm entlang, wie ein Schlange an einem Baum.

Henry hatte die Anwesenheit seines Sohnes natürlich augenblicklich gespürt und sah ihn nun an, nachdem er gesprochen hatte. Es war doch sehr faszinierend, wie die Dunkelheit, die seine Gabe sein sollte langsam zu einem Fluch wurde. "Scheint ganz dass dein Ausflug dein Wesen äußerst geprägt hat, Blake" sagte er und hatte natürlich gemerkt dass sich die Tonlage seines Sohnes verändert hat. Dieses kindliche in ihm war voll und ganz erloschen und vor ihm stand ein wahrhafter Mann. "Ich hoffe du hast deinen Kummer über die Hybridin vergessen." sagte er und beobachtete die schwarze Materie um ihn herum. "Sie brachte nichts als Ärger"

Ein Lächeln zierte meine Lippen bei seinen Worten aber ich fühlte rein gar nichts auch nicht als er Kristina ansprach „ Ich habe Sie gebrochen..“ sprach ich und die Materie schlängelte sich hinauf zu meiner Schulter „..die Schöpferbindung“ erklärte ich mehr gab es für mich nicht zusagen. Ich hatte Kristina die Freiheit gegeben aber für welchen Preis würde sie selber noch erfahren. Ich ging mit klaren Schritten auf Henry zu und musterte ihn dabei „ Ein Teil von mir hatte geglaubt er könnte Lieben“ ich lachte leicht über meine eigen Naivität und es schien so als würde die Schlange auf meine Schulter auch Lachen nur ohne Ton. „ aber es gibt keine Liebe..sie ist eine Illusion..wie so sonst solltest du deine eigen Kinder töten wollen…oder Mutter wieso sonst hat sie dich so leiden lassen…aus Liebe? Nein!.. „ bitterlich schüttele ich den Kopf und kam vor ihm zum stehen.

Henry zog eine Augenbraue hoch als sein Sohn meinte er hätte die Schöpferbindung gebrochen. "Beeindruckend, sehr beeindruckend" sagte er lediglich. Noch nie hatte der Vampirhunter gehört dass es jemand geschafft hätte. Aber Wunder geschahen. Auch wenn er eigentlich nicht an sowas wie Wunder glaubte, eher an pure Willenskraft. "Liebe ist keine Illusion. Nur ein unnötiges Gefühl, das nicht einmal immer echt ist. Doch glaub mir, eure Mutter liebt euch, genauso wie ich euch liebe. Eure Mutter scheint nur etwas überfordert mit euch zu sein. Deshalb bin ich hier, um euch zu helfen." sagte er und wandte sich nun ganz seinem Sohn zu und ging einige Schritt auf ihn zu. "Aber wer braucht denn schon Liebe wenn er Macht hat, nicht wahr?" sagte Henry und musterte abermals die Dunkelheit. "Und wie ich sehe bist du äußerst mächtig. Natürlich wusste ich, dass du für höheres bestimmt bist als ein normaler Junge, der sich auch noch einer Menschenfamilie unterordnen musst. Selbst als du klein warst wusste ich, dass du der geborene König bist Blake"

(Pah voll verkackt, mir ist nichts eingefallen xP)

Er sprach davon das meine Mutter uns lieben würde und er auch aber ich wollte von der Liebe nichts mehr wissen und dann kam er zu einem Thema von dem ich allerdings gerade zu besessen war, Macht.  Die Dunkle Materie schlängelte  aufgeregt  auf die andere Schulter seite während ich Henry genau zuhörte.  Wieder lächelte ich stumpf ohne das lächeln eigentlich wahr zunehmen. Vielleicht war das alles was mir die Dunkelheit in meinem Herzen gelassen hatte, ein kaltes Lächeln.“ Nicht mächtig genug um meine Mutter davon abzuhalten mir in die quere zukommen…deswegen führt mich mein weg auch zu dir… Ich will stärker sein als sie es ist damit ich das tun kann wozu sie nicht in der Lage ist“ und noch mehr… dachte ich innerlich für mich.  Der Wind strich das Grass unter unseren Füße  glatt ehe es sich wieder aufstellte, wie ein Tornado, pfiff er uns um die Ohren.

Bei seinen Worten schmunzelte Henry zufrieden. Alles lief so wie er es wollte, sogar besser. " Etwas anderes habe ich auch nicht erwartet. Und ich nehme dich mit Freuden auf. Du wirst stärker sein als sie es jemals war. Als jemand es überhaupt gewesen ist, mein Sohn. " sagte Henry und legte seine Hand auf Blakes Schulter. " Und ich bin froh dass du dafür zu mir kommst"

Die Dunkle Materie auf meiner Schulter näherte sich Henrys Hand als sie auf meiner anderen Schulter platz fand, zuckte aber zurück und schlängelte sich lieber wieder an meinem Arm hinab. Ich lächelte kalt. Es war nicht so das ich ihm Glaubte, dass er mir soviel Macht geben konnte aber die Dunkelheit wusste das Henry meine Mutter rasend machte und hass machte mich mächtiger. All die Dunkelheit in den Herzen der Menschen war für mich wie ein Bad in Energie. „ … also womit fangen wir an?“ Fragte ich Henry, während der Wind uns wieder um schmiegte.

Henry begutachtete seinen Sohn noch ein mal bevor er einen Schritt zurück wagte. " Erst einmal befreien wir dich aus den klauen deiner herrischen Mutter. Du kommst mit in mein Quartier und dort überlegen wir, wie wir weiter vorgehen" meinte Henry und drehte ihm den Rücken zu. " Es wird dir sicherlich gefallen. Eine Residenz einem Prinzen wie die ebenbürtig." sagte Henry vor sich hin und zeigte Blake den weg.
Tbc. Hauptquartier des Ordens.

Still Schweigen lauschte ich seinen Worten und entgegnete rein Garnichts drauf sondern Folgte ihm. In meinen Gedanken suchte ich nach passenden Bildern für ein Anwesen in dem ich eins gehaust hatte aber fand keine Erinnerungen, etwas was mich sehr störte. Ich würde meine Mutter jeden Finger einzeln brechen damit sie mir meine Erinnerungen wieder gab. Ein Prinz, das war ich aber keiner der ein Gefolge brauchte mir reichte meine Macht mit der ich andere unterdrücken konnte. Ihre Liebe und Wärme konnten sie behalten solange sie mich fürchtete! Und mir all ihren Hass und ihre Angst schenkten.

Tbc. Hauptquartier des Ordens

first Post

Jamie lief als Jaguar durch den Wald. Sie musste mal wieder in ihrer Wandlergestalt herumlaufen und wo war es besser als im Wald? Also war die Brünette spontan in den Wald gefahren und hatte sich dort in einen Jaguar verwandelt. Ihre Sachen hatte sie versteckt und dann hatte sich Jamie auf die Jagd gemacht. Sie leibte den Kitzel und vor allem liebte sie es ihre Beute zu jagen und dann zu erlegen. Aus irgendeinem Grund bekam sie davon immer wieder einen Adrenalin schub und sie liebte es einfach nur.
Nach einigen Stunden war sie jedoch vollkommen kaputt und trottete daher wieder zu der Waldlichtung wo sie ihre Sachen gelassen hatte. Dort angekommen verwandelte sie sich wieder in einem Menschen. Es sah wirklich komisch aus, denn ihre Glieder verzerrten sich und das Fell fiel ihr aus.
Es dauerte jedoch nicht lange und dann stand Jamie nackt auf der Lichtung. Kurz blickte sie sich nach weiteren Leuten um und war froh, dass niemand da war. Jamie war zwar nicht allzu schüchtern aber sie mochte es nicht so gerne, wenn Fremde sie nackt sahen. Die Brünette ging zu ihren Sachen und zog sich dann wieder an.

Cf. Schwimmbad glaube ich

Valerie war vollkommen verwirrt und lasch. Sie hatte Damien an diese andere Werwölfin verloren. Sie war für ihn her gekommen, und nun war sie allein. Ihre Familie, alle Tod. Sie wusste nicht mehr weiter. Es war spät in der Nacht gewesen als Valerie nach der Arbeit im Krankenhaus in ihr Apartment gegangen. Doch war alles so düster und leer, weshalb sie lieber spazieren ging. Im Wald angekommen lief sie herum, immer versucht bei Damien vorbei zusehen. In der Waldlichtung blieb sie stehen, weil sie Geräusche hörte und vorsichtig wurde.

Jamie war noch hinter dem Gebüsch, denn sie machte kurz ein paar Dehnungsübungen. Es war nicht wirklich gut für die Muskulatur sich dauernd zu wandeln, zumindest war es für die von der Brünetten nicht allzu gut, aber es war ihr egal. Sie liebte es als Jaguar durch den Wald zu jagen.
Nach kurzer Zeit kam sie dann hervor und blickte zu der Blondine. Sie blieb wie angewurzelt stehen und blickte sie einfach nur an. Wo kam das Mädchen denn jetzt her? In Jamies Gesaicht konnte man ihre Verwirrung sehen. Sie wusste nicht wirklich was sie davon halten sollte. Hatte die Blondine sie gesehen?
Langsam ging sie auf das Mädchen zu und fragte: "Wer bist du und wie lange stehst du schon hier?" und sie ging um die Blondine herum. Jamie's Blick war nun eher misstrauisch, aber man konnte es ihr nicht verdenken, denn immerhin war sie eine Wandlerin und es war nicht ungefährlich, wenn jemand herausfand was sie war.
Die Sicherheit ging für Jamie vor. Wahrscheinlich liegt es an ihren Geschwistern, denn immerhin ist ihr Bruder ein Sicherheitschef und ihre Schwester auch etwas in der Art. Die beiden haben ihr immer eingeredet vorsichtig zu sein und aus diesem Grund war Jamie das auch.

Ein Mädchen trat aus den Gebüschen hervor und schien überrascht Valerie zu sehen. Unwillkürlich hielt Vale die Luft an und sah die Brüentte an, die um sie herumlief wie ein Tiger und sie begutachtete. "Ich bin Valerie. Ich- ich bin gerade erst hier vorbei gekommen" stammelte das blonde Mädchen vor sich her und sah in die blauen Augen der wunderschönen jungen Frau vor ihr. Sie war etwas älter als Valerie selbst. Ihre Bewegungen schienen ihr grazil und elegant, wie bei einer Raubkatze. "Ich k-kann auch wieder gehen" meinte Vale und deutete mit dem Daumen hinter sich, in die Richtung aus welcher sie gekommen war. Sie wollte kein Ärger oder etwas in der Art.

Jamie blieb vor dem Mädchen stehen und musste leicht lächeln. Süß, sie schien Angst zu haben. Die Wandlerin blickte sie an und meinte dann: "Nein, alles gut. Du kannst hierbleiben. Es ging mir nur darum wann du gekommen bist." und sah sich kurz um, als sie ein Geräusch hörte.
Die Brünette drehte sich dann wieder zu dem Mädchen namens Valerie um. Langsam hielt sie ihr die Hand hin und meinte dann: "Ich bin Jamie. Freut mich dich kennen zu lernen." und ein lächeln lag auf den Lippen von ihr. Sie sah sich um und setzte sich dann auf einen Stein.
"Also, was machst du hier? Normal ist man ja nicht ohne Grund im Wald.", fragte die Wandlerin und lächelte Valerie an.
Sie schlug die Beine übereinander und stützte das Kinn auf ihrer Hand ab. Auf einmal wirkte Jamie sehr entspannt, aber von dem Mädchen ging auch keine Gefahr aus, also konnte sie sich auch entspanne.

Valerie atmete erleichtert aus als das Mädchen freundlich reagierte. Als diese ihr die Hand entgegen streckte nahm sie diese an und lächelte. Jamie, ein schöner Name und passt zu ihr. Vale sah wie sich die Brünette auf einen Stein setzte und wie sie freundlich lächelte. Die anfängliche Angst war verschwunden und  Vale setzte sich auf einen Baumstumpf etwas schräg gegenüber der brünetten Dame. " Ich konnte nicht schlafen und dachte, dass mir ein kleiner Spaziergang helfen könnte." Jetzt erkannte Valerie den Ort auch wieder, als bereits sanfte Lichtstrahlen durch die dichten Baumkronen schienen. Sie war hier mit Damien gewesen, als noch alles perfekt schien. " Und was hat dich hierher getrieben? " fragte auch sie nun interessiert.

Die Brünette blickte zu dem Mädchen und ihr Blick war ein wenig nachdenklich. Für einen Menschen waren dies ziemlich komische Zeiten im Wald herumzulaufen. Normalerweise schliefen sie doch noch um die Uhrzeit. Für Jamie war es eine normale Zeit. Sie war es gewöhnt so früh aufzustehen, denn zum einen kümmerte sie sich um ein kleines Kind, war Polizistin und von Anfang an nachtaktiv. Aus irgendeinem Grund mochte die Wandlerin die Nacht lieber als den Tag. Voran das genau lag wusste wohl nur Gott.
Jamie blickte wieder zu Valerie und lauschte ihren Worten. Es war höchst interessant was sie redete und für die Brünette kamen somit noch weitere Fragen auf. Warum konnte sie wohl nicht schlafen? Jamie war kurz davor diese Frage zu stellen, als ihr eine Frage gestellt würde. Öhm, gute Frage...was sollte sie darauf antworten? Sie konnte immerhin schlecht sagen, dass sie eine Wandlerin war und hier im Wald jagen war.
"Ach ich bin eine Nachteule und treibe mich gerne hier im Wald herum, wenn ich noch meine Ruhe habe.", sagte sie nach kurzem überlegen und lächelte.
Ihr Blick glitt über die Lichtung und dann fragte sie: "Darf man fragen warum du nicht schlafen kannst?", fragte sie und blickte weider zu dem Mädchen. Ein sanftes Lächeln lag auf Jamie's Lippen und sie hoffte auf eine Antwort. Vielleicht konnte sie ihr ja auch helfen, denn immerhin kannte sie sich mit bestimmten Dingen sehr gut aus.