cf: Wohnzimmer
Lia schlief bestimmt schon zumindest hörte ich keinen Mucks mehr aus ihrem Zimmer als ich an ihrer Tür vorbei ging. Ich schloss die Türe hinter mir und nahm mir ein tempo, meine Ganze Handfläche war voller Blut. Ich säuberte sie und hielt mir dann ein neues Tempo an die Nase. Langsam setze ich mich auf mein Bett und lehnte mich zurück an die Wand, sah nach draußen, wie die Sonne hinterm Horizont wieder aufstieg hinter dem sie erst vor kurzem verschwunden war. Manchmal wünschte ich mir sie würde nie wieder aufgehen und die Zeit würde stehen blieben und mit ihr meine Krankheit. Anderen Menschen ging es schlimmer versuchte ich mich vom rum heulen abzuhalten und lächelte. Ich war am Leben und durfte es sehen, es genießen. Ich durfte das Mädchen küssen das ich mehr Liebte als meine Mum und hatte zwei tolle Geschwister. Mein Leben war gut, es hatte zwar ein Loch was man nicht flicken konnte aber es war gut. Ich war Okay.