Der Garten

„ natürlich hatte sie das recht darauf aber willst du ihr jetzt wirklich den Boden unter den Füßen wegziehen, sie hat gerade erst erfahren das ihr Vater Lebt und jetzt willst du ihr sagen das es gar nicht ihr Vater ist!?“ versuchte ich ihn zu Vernunft zubringen. Nun war ich die, die sich von ihm abwandte, die arme vor der Brust verschränkte. „ Du weißt genau, dass meine Gefühl zu Henry nicht einfach sind, sie waren es nie“ sprach ich leise. Nur in einer Nacht waren sie unkompliziert und klar, es gab nur ihn und mich bis ich erfuhr das er der Sohn des Mannes war den ich getötet hatte. Ich hatte mich immer schuldig gefühlt und dann kam Elijah mit dem es sich so leicht anfühlte, doch niemals so wie mit Henry. Was alles nur schlimmer machte und meine Schuldgefühle steigerte.

Ana wandte sich ab von mir und wieder verschloss sie sich, weshalb ich auf sie zuging und mich an ihr Ohr beugte „aber das was du für mich fühlst ist einfach, es ist klar und unbeschwert lass ihn endlich los“ flüsterte ich sanft und legte meine Arme um ihre Taille. „ und was Briana angeht wird nie der richtige Zeitpunkt kommen irgendwann muss du es ihr sagen umso länger du wartest desto schlimmer wird es. Flüsterte ich hinter her und schwieg dann. Dieses mal wollte ich nicht nur Ana, sondern auch Briana und ich würde erst verschwinden wenn ich beide Dinge hatte.

Eine leichte Gänsehaut überzog meine Haut als der Hexenmeister mir ins Ohr flüsterte. Sein Körper schmiegte sich an meinen, seine Hände fuhren über meine Taille und ich konnte ihre Hitze ihr pochen spüren. Ich schloss die Augen und streckte mein Nacken verlangen nach rechts. „Elijah“ flüsterte ich seinen Namen wie ich es früher immer getan hatte, leise aber verlangend. Seine nächsten Worte brachten mich zurück auf den harten Boden der Tatsachen. Ich drehte mich zu ihm um, lehnte meine Hände gegen seine Brust und blickte ihn an. „ Hilf mir Henry für immer weg zuschließen und ich werde es ihr sagen“ versprach ich und schob ihn sanft von mir weg. Ich liebte Henry oder zumindest den Henry den ich getötet hatte in jener Nacht. Ich würde es niemals übers Herz bringen ihn zu töten und Elijah würde ihm niemals das Wasser reichen können, kein Mann dieser Welt.

Anas Worte waren wie die Melodie auf die ich solange gewartet hatte, sie war süß und klar. Einen Schritt zurück verbeugte ich mich und sah sie mit einem zuversichtlichem lächeln an „ Nichts lieber als das“ versprach ich. Langsam ging ich rückwärts noch immer breit am Lächeln. Ich würde endlich meine Tochter bekommen und die Frau die ich liebte und Henry, er Würde sterben dieses mal für immer. Ich drehte mich weg und verließ das Anwesen meiner angebeteten.


Tbc: We will see

Meine Muskulatur entspannte sich als Elijah weg war. Mir wurde klar, dass ich ihn hätte töten sollen als ich die Chance dazu gehabt hatte. Jetzt hatte ich nicht nur Henry im Nacken sitzen sondern auch ihn, woher hatte er nur gewusst das Briana seine Tochter war. Sanft lies ich mich auf der weißen Gartenbank nieder und sah zu meinen Blumen. Was würde als nächstes passieren? noch nie war mir die Zukunft so ungewiss vorgekommen sonst hatte ich alles immer in bester Kontrolle.