Henrys Penthouse

Cf. Anwesen der Adams
Entnervt ließ ich mich auf mein Sofa fallen und dachte noch einmal über das eben geschehene nach. Ich hatte es mir definitiv einfacher vorgestellt. Aber was hatte ich auch gedacht. Anabeth war vielleicht einsam, aber sie war überaus intelligent. Und vor allem nachtragend. Aber ich wäre nicht Henry Cavill wenn ich nicht auch dieses Problem lösen würde. Zwar hatte ich gedacht dass ich mich durch die süße Briana in die Familie schleichen könnte. Doch schien mir Blake im Moment labieler als seine Geschwister. Ich musste etwas umdenken, aber ich würde diese Familie töten. Einen nach dem anderen. Und nebenbei musste ich den Orden erweitern, mir mehr Untertanen suchen. Selbst wenn ich dabei meine geheim Waffe einsetzten müsste. Jackson. Er mag ein Psychopath sein, aber ein teurer Untertan, mit kranken Gedanken. Doch seine Loyalität war bemerkenswert. Ich nahm mein Handy und schrieb diesem eine SMS, um ihn von der Planänderung zu unterrichten. Ich würde seine Hilfe brauchen.

cf: Der Hölle nein von der Verlassenen Fabrik oder so


Es sah wohl so aus als würde die Sonne vom Himmel fallen als ich einen langen Sprung von einem höheren Gebäude, hinein in den Pool meines Meisters machte. Das Kalte Wasser brannte fast noch schlimmer als die Flammen zuvor und beim Auftauchen biss ich die Zähne wütend zusammen und ließ meine Werwolf Augen glühen. Mein Gesicht, mein ganzer Köper sah total beulig, blutig und verbrannt aus. Ich zog mich aus dem Wasser und kaum war ich draußen klingelte mein Handy, oder das was noch davon übrig war. Ich nahm das geschmorene Handy, aus der ebenso verkohlen Lederjacke und zerdrückte es in meiner Hand zu staub. Pich-nass schob ich die Glas Schiebetüren auf und trat vor meinen Schöpfer. Mein Körper Heile sich sichtbar schnell, nur meine Kleidung konnte sich nicht selbst wieder herstellen. Meine Lederjacke war also erst mal dahin, mir blieben nur ein dunkles Oberteil und eine etwas verschmorte Hose.

Ich war gerade aufgestanden um mir einen Scotch einzuschenken, als ein brennendes etwas vom Himmel direkt in meinen Pool flog. Mit einer aufgezogenen Augenbraue beobachtete ich das Spektakel und sah dann einen ziemlich unansehnlichen Jackson. Er schob die Glastür auf und tropfte den Boden voll. " Will ich es überhaupt wissen? " fragte ich Jack und holte ein zweites Glas heraus, weil er es anscheinend nötiger hatte als ich.

Bei seiner Frage zuckte ich den Schultern „ nun ich kam von da oben und viel dann nach da unten“ erklärte ich und machte dabei mit meiner Hand eine erst aufzeigende Bewegung die dann nach unten zeigte.  Ich wusste was er eigentlich gemeint hatte aber Dinge die belanglos für ihn waren würden nur reine Zeit verschwunden bedeuten und so schlimm war es ja nicht. „ Und die Adams sind wieder glücklich vereint ?„ fragte ich ihn mit  simulierten Gänsefüßchen  bei meiner Aussage.  Schließlich war das ja der Grund gewesen wieso ich Frei hatte und mich doch tatsächlich beinahe von einem Vampir flambieren gelassen hätte.   Aus meinem Handy konnte ich ja auch keine wertvollen Informationen mehr erschließen, außer das man versucht hatte mich zu kontaktieren und es sicher Henry gewesen war.  Immerhin hatte mein Gebieter seinen eigenen Klingelton, damit ich wusste wann es wirklich wichtig war.

Ich schmunzelte leicht über seine Erklärung und machte es mir wieder auf dem Sofa bequem und bedeutete Jack, sich zu mir zu gesellen. Den Dreck würde morgen einfach ein Blutbeutel weg machen bevor ich sie dann auch aussauge. Zu mehr sind sie ja auch nicht zu gebrauchen. Bei seinen nächsten Worte gönnte ich mir erst mal einen großen Schluck. " So einfach wie ich es mir gedacht hatte wird es wohl doch nicht. Sie sind ziemlich nachtragend. " sagte ich und schenkte Jackson ebenfalls ein und schob das Glas über den Beistelltisch. " Deshalb müssen wir auf Plan B zurückgreifen. Wir müssen sie gegen einander aufhetzen." meinte ich und schwenkte das Glas in meiner Hand.

Mit meinen müden Blick folgte ich ihm durch den Raum bis er sich elegant auf dem Sofa niederließ und mir zu verstehen gab mich zu ihm zusetzen.  Ich tat natürlich was er wollte und setze mich.  Bei den worten nachtragend schmunzelte ich, schien in der Familie zu liegen. Das Glas was mir zugeschoben wurde, in die Hand genommen roch ich kurz an dem Scotch ehe ich ein schluck trank.  Das nächste Wort das mir im Kopf blieb war aufhetzen und dieses mal grinste ich breit „ oh aufhetzen, sie schlitzen sich gegenseitig auf und weinen bis es nichts mehr gibt um was sie weinen könnten“ sagte ich fröhlich und hatte die Aktion von zuvor schon wieder vollends hinter mir gelassen.  Henry Pläne machten einfach mehr spaß als irgendwelchen bedeutungslosen Wesen den weg in die Hölle zu zeigen.  Meine Augen funkelten verrückt bei dem Gedanken das Ziel meines geliebten Meisters in greifbarer nähe zu wissen. „ Henry wirst du Anabeth nicht selbst richten wollen?“ fragte ich ihn, denn sie war es immerhin die ihn Jahrtausende ohne ein tropfen Blut in einem verließ verrotten gelassen hatte und diejenige die sein Familien glück tötete.

Es gefiel mir wie verdorben die Seele meines treu ergebenen Begleiters war. Er war für mich mehr Sohn gewesen als meine eigenen in den letzten 500 Jahren. " Oh doch. Ich werde ihr das liebliche Gesicht eigenhändig zerfleischen. Doch erst muss sie leiden. Indem ich die Kinder auf meine Seite ziehe, sie gegen sie ausspiele. Sie werden ihre Mutter verabscheuen. Und nachdem ihre Mutter tot ist werden auch Sie sterben. Einer nach dem anderen. " erklärte ich ihm meinen boshaften Plan und lachte dann ebenso boshaft. Das war es die Jahrhunderte der Qualen wert. Definitiv. " Ich brauche jedoch deine Adlersaugen um meinen Hunter Orden zu erweitern. " sagte ich und sah von meinem Glas ab zu den blauen Augen meiner Schöpfung. Auch wenn ich Werwölfe und Vampire verabscheute. Hybriden waren doch sehr faszinierend.

Ich lauschte seinen Worten und lächelte dabei vergnügt vor mich hin, während meine Augen konzentriert, dass Glas in meiner Hand beobachteten.  Das Beste kam eben immer zum Schluss, erst wurde ausgiebigste gespielt, ehe man dann sein Opfer wie einen lästigen Käfer in der Hand zerdrückte.  Die Wände um den Käfer wurden immer enger und enger, er war hilflos gefangen und dann Knacks.  Als er meinte er würde mich brauchen blickte ich zu ihm auf und grinste breit “das ist für gewöhnlich nicht meine Lieblings Aufgabe aber  auch kein Problem“ nahm ich den Auftrage sofort an. Ich hätte auch ja gesagt wenn ich nicht gewusst hätte was ich tun sollte für meinen Meister würde ich alles tun.  Ich stellte das Glas auf den Tisch zurück und fuhr mir durch die nassen, blonden Haare. So ein paar Wesen zu suchen die man in den Orden rekrutieren konnte würde schwer werden als jemanden aufzuschlitzen.

Ich schmunzelte zufrieden, auch wenn mir klar war dass Jackson sich der Aufgabe annehmen würde. Er hatte gewisser Maßen keine andere Wahl. " Ganz oben auf meiner Wunschliste sind zwei sehr gute Hunter" erklärte ich ihm und stand dabei auf, um an der Glasfront entlang zu laufen. " Ein gewisser Louis Spencer, er sollte einfacher zu knacken sein. Außerdem musst du mir auf alle Fälle eine Hunterin rekrutieren. Ihr Name ist Dascha Petrova. Könnte eine Herausforderung für dich werden. Sie ist nicht sehr gut auf mich zu sprechen" beendete ich und grinste hemisch. Ich hatte immerhin ihre Eltern getötet, aber russisches Blut soll nun mal am besten schmecken. Und es war in der tat hervorragend. " Aber ich bin mir sicher ein so kleverer Junge wie du solltest damit keine Probleme haben"

Ganz oben auf seiner Liste waren zwei Hunter und bei diesen worten kitzelte es mich schon wieder in den Fingern. Hunter waren am schwersten zu knacken vor allem wenn sie dich eigentlich tot sehen wollten aber ich liebte Herausforderungen. „ Louis Spencer und Dascha Petrova“ sprach ich die Namen noch einmal und nickte zufrieden. Mehr wollte ich gar nicht wissen sie waren schließlich Henry Geschäft und mein Geschäft betraf nur das heranschaffen der besagten Personen. „ Oh Saya ich bin nicht schlau nur nicht dümmer als die anderen“ sagte ich und verbeugte mich beim aufstehen gespielt. Es war Jahre her aber für mich war Henry mein König nicht nur wegen der Schöpferbindung. Ich faltete meine Hände, wie eine gläubige None vor der Brust und klimperte meinen meister mit meinen großen, blauen Augen flehte an „ wenn ihr erlaubt mache ich mich gleich ans werk“ sprach ich dabei mit genauso weicher und süßer stimme und ließ die liebliches Fassade zugleich mit einem belustigen Lachen fallen. „ Ich brauch nur noch ein Anhaltspunkt, orte an die sie oft gehen, einen Geruch, irgendetwas“ sagte ich wieder normal und sah meinen Gebieter aufmerksam an.

Auf Jackson war doch immer verlass. Er war mir eine große Hilfe und so musste nicht ich die ganze Arbeit machen. " Den Jungen findest du sicherlich in den Wäldern oder an anderen, düsteren Orten. Das Mädchen ist Studentin. Mit Sicherheit ist sie in der Bibliothek oder in der Uni. Die Zeit der Klausuren steht an. " meinte ich und lachte mit einem boshaften und bedrohlichen Unterton. Ich liebte es nun mal, andere zu beobachten. Vor allem die, die nach meinem Leben trachteten. Ich lief zu einem Schrank und nahm einen Stofffetzen. Genauso gerne wie ich Leute beobachtete, so gerne nahm ich Andenken von bedeutsamen Opfern mit. Und wenn man Hunter tötete, wsr dies doch bedeutsam. Und so war es ein Stück Stoff einer Puppe der drei Petrova Schwestern. Ich warf es Jackson zu und nahm mein Glas wieder in die Hand. " So solltest du die kleine schneller finden. Sie hat noch zwei Schwestern die meine Aufmerksamkeit genießen. Aber wenn du Dascha überzeugst, kommen die anderen beiden wie von selbst" meinte ich und boshaft grinsend trank ich einen Schluck. " Du hast, wie immer, mein vollstes vertrauen Jack."

Ja natürlich die Wälder darauf wäre ich wohl selbst gekommen, welcher Hunter trieb sich da nicht rum immerhin trieb sich dort ihre Beute den lieben langen Tag umher.  Die Weibliche Ziel Person war also tödlich und hatte Köpfchen würde wirklich ein Heidenspass mit ihr Werden. Meine Augen verfolgten Henry und leuchteten glücklich  bei seinem schaurigen Gelächter.  Das Stück Stoff nahm ich sofort entgegen und roch daran. Der Geruch war alt und schwach aber für mich war die Spur deutlich und klar. Ich klemmte es zwischen meine mittel und Zeigfinger und wedelte damit herum, verneigte mich noch einmal als er mir sein Vertrauen aussprach und verschwand.  Ihre Spur war für mich durch das stück Stoff wie ein Faden der sich durch die Stadt zog, direkt ins Herzen der Hunterin Namens Dascha.

Tbc: Stadtbibliothek, mit einem kleinen Abstecher in meinen Kleiderschrank