Der See

Cf. ?
Erik flüchtete schon quasi aus dem Haus und in Richtung des Strandes. Zu viele Gedanken schwirrten in seinem Kopf, als er umkehrte um zum See zu gehen. Am Strand waren momentan zu viele Menschen. Erik wollte alleine sein. Denn er hatte etwas zu verarbeiten. Durch einen Brief musste er erfahren dass Juliana ihn verlassen hatte und das Kind irgendwo anders zur Welt bringen will. Ohne ihn. Sein Kopf dröhnte vor lauter Vorwürfen und auch vor Enttäuschung und Wut. Er musste sich einfach beruhigen und einen klaren Kopf bekommen. Wie sollte es jetzt nur weiter gehen?

CF. Die Klippen


Ich war die Klippen runter gelaufen bis zum Strand und dann an diesem entlang spazierte. Ich lief solange bis ich an einem Waldstück ankam und unsicher war ob ich weiter laufen sollte. Das rauschen der wellen machte mich aber so nervös  das mir Garnichts anderes übrig belieb als mich dort hinein Zufluchten. Mit meinen Händen tastete ich mich an den Bäumen entlang, um nicht zu stolperten ehe ich mich an einem Wunderschönen Ort wieder fand. Es sah aus wie in einem Märchen überall Blumen und mitten drin ein See. Langsam schritt ich durch das Blumenmeer. Ich traute meinen Augen nicht als ich etwas weiter entfernt Erik erblickte. Meine Reh Augen wurden groß und mein Schmollmund öffnete sich leicht um seinen Namen zu sagen„ Erik?“ sprach ich irritiert und ging vorsichtig näher.  Ob er mich so überhaupt wieder erkennen würde?

Erik zerzupfte eine Blume bis zum geht nicht mehr und warf sie dann von sich. So viele Gefühle prasselten auf den Hunter ein, dass er gar nicht wusste was er tun sollte. Am liebsten würde er schreien, bis er keine Stimme mehr hatte. Doch Erik war noch nie der Mensch gewesen der Gefühle zeigte. So war er einfach nicht. Er fuhr sich durch die dichten Haare und sah seufzend zum See. Plötzlich hörte er eine liebliche stimme, die er wohl nie vergessen könnte, aber schon Ewigkeiten nicht mehr gehört hatte. " Annie? " fragte er laut und drehte sich dann um, um zu sehen ob er sich nicht geirrt hatte.

Als er mir sein Gesicht richtig zu wand und ich ihm so nahe war das ich jedes einzelne Pore sehen konnte, schob ich die Brauen dich zusammen. Ich Glaubte noch immer nicht was ich sah, dass  es wirklich Erik war, er mich wieder erkannt hatte. Der  klang seiner Stimme, wie er mein Namen sagte betäubte mein Gefühl.  Ich Zögerte nicht länger, ließ mich zu ihm herunter fallen und  fiel ihm um den Hals. Drückte ihn behutsam an mich, während meine Fingerspitzen über seinen Rücken streiften „Du hast mir gefehlt“  gab ich im Flüsterton zu und ließ ihn sachte wieder los, wobei meine Hände an seinen Armen entlang fuhren und sich in seinen Händen vertraut verhakten.  Meine Augen waren etwas feucht geworden und wahrscheinlich kullerte mir sogar eine Träne der Freude über die Wange aber das alles war nicht von Bedeutung. Mein Blick war tief in seinem so warmen vertrauen versunken das die Welt für mich zum Stillstand kam.

Erik war wie gelähmt. Es ist Annie. Wirklich Annie.! dachte er sich und vergaß all die Gefühle die noch vor wenigen Sekunden in seinem Gehirn umher gespuckt haben. Er war nur noch glücklich. Erik legte die arme um sie und vergrub für eine kurze Zeit seinen Kopf an ihrer Schulter, roch ihren lieblichen Geruch und fühlte sich wie früher. Nachdem sie sich gelöst hatten sah er in ihre wundervollen Reh Augen und lächelte mild. " Und du mir erst" entgegnete er sofort auf ihre Worte. Er löste eine Hand aus ihren und wischte eine Träne von ihrer Wange, lächelte leicht und konnte den Blick nicht von ihr abwenden. Du hast dich verändert" stellte er fest nachdem er sie eine weile angesehen hatte. Natürlich hatte auch Erik sich verändert. Er war muskulöser geworden und trug seine Haare nun kürzer. Aber Annie hatte sich ebenfalls verändert. Doch diese lieblichen Augen und diesen Schmollmund würde er wohl unter tausend wieder erkennen.

Während mir Erik die Träne von der Wange Wichte schminkte ich mein Kopf dabei sanft an seine Hand. Er merkte, dass ich anders aussah und ich lächelte ruhig „gut oder schecht?“ scherzte ich und merkte wie gut es mir tat ihn hier wieder zutreffen.   Betrachtet jetzt seinen Körper und schmunzelte „und du hast deine Haare gegen Muskeln eingetauscht?“ alberte ich noch etwas weiter,  strich ihm dabei durch die Haare und tippte gegen seinen Oberarm. Erik sah schon immer gut aus aber jetzt, jetzt war er ein richtiger Mann geworden.  Es fühlte sich doch tatsächlich so an als hätten wir uns gestern erst hier getroffen, als hätte es nie eine pause in unsere Freundschaft gegebene. Wohltuend wehte der Wind uns um die Ohren, blies meine Haare in die Richtung meines gegenüber und wirbelte die Blüten in die Luft, die sich nicht mehr halten konnten. Ich hatte diese Zweisamkeit wirklich vermisst, immer alleine irgendwo sitzen und nachdenken war eben sehr eintönig..vor allem wenn es Immer um dasselbe Thema ging..Rache.

Erik hätte keine Antwort geben können.  Denn natürlich hatte sich Annie ins gute verändert. Sie war ein wunderschönes Mädchen gewesen.  Aber jetzt war sie eine atemberaubend Schöne Frau geworden.  Erik lächelte nie viel,  aber in der Anwesenheit seiner alten Freundin konnte er nicht anders. Er strich ihr Haar zurück hinter ihre Ohren. "Wie erging es dir die letzten Jahre?" fragte er neugierig. Zu gerne hätte er sie wieder besucht. Aber Erik hatte so viel zu tun. Er musste San Francisco vor Vampiren schützen. Auf seine kleine Schwester Erin aufpassen und seinen großen Bruder davor bewahren Unsinn zu machen.

Ich schloss leicht die Augen als er mir die Haare zurück strich und schlug sie gefühlvoll wieder auf. Seine Berührungen waren soviel intensiver als jede die wir vor meiner Wandlung gehabt hatten und ich fühlte mich wie in einem Warmen Nest. Die Frage die er mir stellte schubsten mich aber ohne vor Wahrung aus dem Nest, die Klippe herunter.  Den Kopf von ihm abgewandt sah ich mit leerem Blick die Blumen um uns an, „wie mans nimmt „ gab ich Schroff und weniger herzlich von mir. Erik konnte ja nichts dafür, dass alles so gelaufen war, ich durfte diesen Kummer diese Wut nicht an ihm auslassen weshalb ich mich zusammen riss und lächelte. Noch immer den Blick leer auf die Blumen gerichtet fügte ich hinzu “meine Eltern sind vor ein paar Jahren gestorben seit diesem Tag an bin ich alleine“. Viele Freunde hatte ich ja nicht, ich wollte auch keine Freunde zumindest keine Neuen…Schweren Herzen sah ich ihn wieder an „ und bei dir ?“. Ich wollte schließlich wissen wieso er nie zurückgekommen war…

Erik schluckte schwer nachdem Annie mit der Sprache rausgerückt war. Er kannte dieses Gefühl nur zu gut, denn vor 3 Jahren war seine Mutter gestorben und letztes Jahr auch sein Vater. Er sah sie etwas mitleidig an und sah urz zum See, ehe er wieder zu Annie sah. War nun er an der Reihe ihr alles zu erzählen? "Meine Eltern sind auch gestorben.. Da musste ich mich um meine Schwester kümmern.. Und gewissermaßen auch um meinen Bruder" sagte er knapp und sah dann zum See. Das sein Vater sich eigentlich selbst umgebracht hatte, weil er zum Vampir wurde, verschwieg er. Auch dass er aus einer Hunterfamilie kam behielt er für sich, Jeder brauchte seine Geheimnisse. Selbst vor seinen besten Freunden. "Es tut mir Leid dass ich nie wieder gekommen bin Annie. Ich wäre zu gerne wieder bei dir gewesen" sagte er ohne sie dabei anzusehen. Stattdessen sah er zum See. Dieser Moment erinnerte ihn sehr an die Tage, an denen die beiden einfach am Strand gesessen sind, meist am Lagerfeuer und aufs Meer gesehen hatten ohne viel zu sagen..

Ich lächelte bitter, ihn hatte also ein ähnliches Schicksal ereilt…jetzt waren wir beide Elternlos welche Ironie. Meine Augen ruhten auf seinem kalt gewordenem Gesicht, musterten seine Profil es war wunderschön, Männlich und rau aber irgendwie auch weich. Als Erik sich entschuldigte lächelte ich matt“ ist okay Erik es wäre egoistisch gewesen unter den Umständen zu verlegen das du zu mir kommst“ sprach ich ruhig und sah jetzt eben so zum See, still schweigend. Zuviel Gedanken flogen mir durch den Kopf, kreuzten sich mit anderen aber dabei war ich mir mit einem sicher…jetzt würde uns nichts mehr so schnell trennen. Bei all dem was passiert war hatte ich ganz vergessen wie ich für Erik empfunden hatte bevor er für immer verschwunden war…und nichts hatte sich seit je her geändert.

Erik blieb in der nächsten Zeit still und sah auf das ruhige Wasser, welches in schon immer beruhigt hatte. Nachdem auch Annie schwieg sah er auf und zum wunderschönen Gesicht, welches sie nun mal hatte. Sie hatte sich verändert, aber dass hatte er auch. Sie war erwachsen geworden. Er lächelte sie an und rutschte näher zu ihr. "So schnell wirst du mich aber nicht mehr los" sagte er in einem frechen Ton und lächelte an dem heutigen Tag wohl zum ersten mal wirklich. Sie war seine beste Freundin gewesen. Als sie damals von ihren Ferien wieder nach London gefahren waren hatte er sich immer nach Annie gesehnt.

Es war seine sanfte und zugleich raue Stimme die das Schweigen brach. Ich spürte wie sein Körper meine berührte, er näher aufrückte und mir wieder ganz nahe war so wie er es früher immer gewesen war.  Meine Wange nahm ein leichtes Rosa an als ich über seine Worte nachdachte und ein zierliches, weiches Lächeln bildete sich auf meinen vollen Lippen. Ich wandte Erik den Kopf zu und sah ihn hoffnungsvoll an „ist das ein versprechen?“ fragte ich zögernd, während  ich ihm mit einer Hand gegen die Wange tippte.  Es war ungewohnt für mich soviel, so intensiv zu empfinden, alleine sein Anblick brachte mein Blut in Wallungen und eine Berührung war eine kleine Explosion von Schmetterlingen in meinem Bauch. Wenn ich ehrlich war würde ich ihm am liebsten zu Boden drücken und sein süßes Blut aus seinem leib Saugen aber ich kontrollierte mich…immerhin wollte ich ihn nicht töten. Ich wollte niemand unschuldigen verletzen und schon gar nicht Erik er bedeutete mir so viel..er durfte nie erfahren was ich war..

Erik sah zu seiner alten Kindheitsfreundin und musste bei ihren Worten schmunzeln. "Darauf gebe ich dir sogar den kleinen Finger Schwur" sagte er und hob seinen kleinen Finger in die Höhe. Für andere mag dies komisch klingen, doch machte es für die beiden Sinn. Er erinnert sich noch heute, als er 9 Jahre jung gewesen war und die tollkühne Fischerin aus dem Wasser ziehen musste. Sie freundeten sich an und als er ihr sagte, dass er ihr das Schwimmen beibringen würde, benutzen sie zum ersten mal den kleiner Finger, oder Pinky, Schwur. Er würde es wohl nie vergessen, wie sie es dann für alles benutzten. Oder wie sie sich morgens am Strand getroffen haben, um zusammen den Sonnenaufgang zu genießen. Damals war alles noch halbwegs normal gewesen. Er war noch kein Hunter und mit einer Familie.

Seine Worte berührten mich  zutiefst  und glücklich schmunzelnd reichte ich ihm meinen Kleinen Finger, hackte ihn fest in seinen und sah ihn tieft in die Augen. „ abgemacht“ sagte ich feste und langsam aber sicher lösten sich unsere Fingerchen wieder von einander.  Jetzt fühlte sich alles so an als könnte es wieder wie damals werden aber wir wussten beide, dass es niemals wieder so sein konnte.  Noch nie war eine Versuchung mir so stark erschienen wie Eriks Blut. Ich brauchte es doch Garnichts! Trotzdem wollte ich es… Ich musste weg sehen und strich mir meine dunklen Haare hinters Ohr “Wirklich schönes Plätzchen“ sagte ich leise und zipfelte an einer Blume herum so wie es Erik zuvor getan hatte.

Erik sah zu ihren Fingern und schmunzelte matt. Vielleicht konnte es ja wieder so werden wie früher. Zumindest ein wenig so wie damals als wir Kinder waren. Zumindest wünschte er es sich. “Wirklich schönes Plätzchen“ hörte er sie sagen, was ihn dazu brachte wieder vom See abzublicken und Annie anzusehen. Sanft legte er seine Hand auf ihre, die an einer Blume zupften und sah sie ebenso sanft an. "Dich bedrückt doch etwas Annie" stellte er fest, denn das war etwas das Erik schon immer lag. Er kannte sofort wenn es jemandem nicht gut ging.

Es war Eriks Hand die meine Hand daran hinderte weiter die Arme kleine Blume zu massakrieren, weshalb ich ruckartig zu unseren Händen sah.  Bei sein Worten sah ich langsam zu ihm auf und wusste nicht genau was ich sagen sollte ja…oder nein oder einfach gar nichts..
In Eriks Augen konnte ich sehen das ich ihm vertrauen konnte etwas was mir sehr scher fiel aber bei ihm war alles so anders…er war anders “Meine Eltern sind nicht einfach gestorben man hat sie umbringen lassen..“ erklärte ich knapp und konnte seinem Blick nicht stand halten, musste zum See sehen, musste meine Gefühle kalt lassen… „und alles wegen jemandem den sie gar nicht kannten..einem sagen wir Kopfgeldjäger mit dem Nachnamen Night“ fügte ich weitere Details hinzu unterließ es aber von Vampiren und Huntern anzufangen, weil er mir das sowieso nicht glauben würde.  Auch dass ich deswegen kein Mensch mehr war konnte ich ihm nicht sagen zumindest noch nicht.

Was Erik da hörte verschlug ihm die Sprache. Fuck! Fuck fuck fuck! Scheiße! dachte er sich und fuhr sich mit der freien Hand durch die Haare. Erik konnte es ihr nicht sagen. Nicht jetzt. Es war seine Schuld. Er drehte sich einfach zu ihr und nahm sie in die Arme. " Es tut mir so leid Annie" sagte ich während ich sie fest an mich drückte. Das war schlimmer als erwartet. Wie könnte ich ihr gestehen dass ich Night heiße, dass ihre Eltern wegen meiner Familie gestorben sind.

Unerwartet nahm mich Erik in seine Arme. Überrascht sah ich zum See ehe ich mich seiner warmen Umarmung hingab und die Augen schloss, die Arme um ihn legte und leise flüsterte “du kannst ja nichts dafür..“. Die Einzigen die etwas dafür konnten waren die Nights und wenn ich sie gefunden hatte würde sie alle töten..auch wenn es nicht meine Eltern zurück brachte oder meine Menschlichkeit..es würde mich befreien“..nur die Nights und deswegen bin ich hier ich möchte Rache“ flüsterte ich weiter und meine Stimme hörte sich gebrochen und kalt an. Ich wusste er würde es nicht gut heißen aber ich konnte nicht mehr zurück..

Nachdem Sie sich etwas im Arm gehalten hatten löste Erik langsam die Umarmung und sah in Annies Augen. Doch bei ihren nächsten Worten konnte er sie nicht mehr ansehen. Da hatte er ja eine tolle Zukunft vor sich. Da denkt man, dass man endlich wieder Glück im leben hat und das Schicksal muss wieder alles versauen dachte sich Erik und fuhr sich erneut durchs Haar. Er wurde leicht nervös und stand auf. "Was hältst du von einem kleinen Spaziergang um den See? " fragte er, denn still sitzen konnte er nicht mehr.

Es wunderte mich doch sehr, dass er mir nicht wieder sprach und von Vergebung oder sowas redet, nein er wirkte gar nervös und eigenartig. Vielleicht hatte ich es mit meinen Worten übertrieben und er dachte sich ich sei Verrückt…aber nein Erik würde nie so von mir denken.  Auf seinen Vorschlag hin  erhob ich mich vorsichtig und lächelte „ Eine sehr gute Idee“. Wir setzen uns in Bewegung und ich wurde ruhiger es hatte gut getan jemand von meinen Plänen zu erzählen.  Beim Laufen fuhr ich mir durch meine Braunen Haare und sah dann zu ihm rüber, er schien noch immer etwas abwesend „ alles okay?“ fragte ich unsicher.

Erik atmete die frische Luft ein, denn es war mittlerweile dunkler geworden und ein frischer Windzug herrschte um den See herum. Eri war noch immer etwas nervös und wusste nicht, ob er ihr sagen sollte dass wegen seiner Familie ihre getötet wurde. Der Hunter wusste nicht, wie sie reagieren würde. Doch irgendwann musste er es ihr sagen, nur nicht jetzt. "Hm?" sagte er und hatte erst jetzt realisiert, dass sie ihn etwas gefragt hatte. "Ja klar, alles okay" sagte er und sah wieder zu ihr. "Wo wohnst du denn jetzt hier in San Francisco?" fragte er aus reiner Neugier. Egal was war, sie war immer noch seine Kindheitsfreundin.

Wir setzen ein Fuß vor den anderen und ich erfreute mich an dem Epischen Szenario das uns die Natur bot. Die Sonne traf auf die Erde, erleuchtete den See und brachte diesen zum Funkeln, Sie taufte die Blumen in ein sanftes Gold und färbte den Himmel in ein saftiges rot orange. Nichts, nicht einmal die Vergangenheit konnte mich jetzt trüben weil ich hier war, hier mit Erik. Meine Augen überflogen wieder seine markanten Gesichtszüge während er bestätigte, dass alles okay sei.  Auf seine frage hin lächelte ich sanft und sah ab „ in einem Hotel nahe dem Strand“ klärte ich ihn auf. Trotz das ich schon eine weile hier war hatte ich mir kein festen Wohnsitz gesucht. Ich hatte aber auch nicht erwartet, dass alles solange dauern würde und ich Freunde wie Lody finden würde.

Erik sah über den See und beobachtete die wunderschöne Natur und wie der Sonnenuntergang alles in ein warmes orange tauchte. Erik sah zu seiner Freundin runter als diese meinte, sie würde in einem Hotel wohnen. Erik blieb plötzlich stehen und stellte sich vor sie, um sie am weitergehen zu hindern. Du wohnst in einem Hotel? fragte er und schüttelte leicht den Kopf. Nein. Nein, meine Freunde schlafen nicht in Hotels. Du kannst bei mir schlafen" sagte Erik. Doch war es kein Vorschlag. Für ihn war das sicher. Selbst wenn sie ihm gerade noch gesagt hat, dass sie ihn töten will. Sie bedeutet ihm noch viel und will sie bei sich haben, jetzt wo er sie gefunden hat.

Etwas verwirrt sah ich zu ihm auf und schob die brauen zusammen „ Bei dir?“ fragte ich noch einmal nach und lächelte dann warm „ ehrlich?“ fragte ich noch einmal und konnte es kaum glauben. Dieses Angebot konnte ich doch nicht annehmen aber  Erik würde mir wohl keine Wahl lassen. „ aber auch nur wenn es keine Umstände macht“ sagte ich und sah verlegen zu Boden, dabei machte ich einen Fehltritt, blieb an einer Wurzel hängen und hielt mich mit ach und krach noch an Erik fest. Ich Ries ihn mit zu Boden und wir kullerten hinab in den See, ein lautes ‘‘platsch‘‘ und aufgeschaute  Enten waren alles was man noch sehen konnte.  Ehe ich panisch umher wedelte damit ich nicht ertrank, dass wir hier locker stehen konnten hatte ich vor lauter lauter gar nicht bemerkt.