Cafeteria

First Post nach dem Zeitsprung
Ich hatte wie jeden Tag bei Chase im Zimmer übernachtet, der Sessel war zwar unbequem aber das war ich ihm schuldig, ich hatte ihn immerhin alleine gelassen. Ich war schon mal in die Cafeteria gegangen, da Alec und ich uns um diese Urzeit immer hier trafen. Ich war die erste gewesen und hatte mich schon mal an einen Tisch gesetzt und den Kopf in den Nacken gelegt. Zwei Monate lagen unsere Geschwister schon im Koma und Blake war wie vom Erdboden verschluckt. Was vieleicht auch besser so war.

First Post nach dem Zeitsprung

Gerade war ich aus Jennys Zimmer raus  als mein Vater mir in die Arme lief. Er war hier um mich abzulösen und so konnte ich runter in die Cafeteria gehen wo Kristi bereits wartete. „ Hey babe“ begrüßte ich sie und küsste sie zaghaft, bevor ich platz nahm. „ Noch immer nichts neues…oder?“ fragte ich sie und nahm ihre Hände in meine. Es machte mich jedes mal aufs neue Fertig Jenny an diesen ganzen Geräten angeschlossen zusehen und nicht zu wissen ob sie jemals wieder aufwachen würde.  Jedes mal überrannten mich Tausendgefühle mit den der Werwolf in mir nicht klar kam.

Ich bekam eine Nachricht von meinem großen Bruder Mason dass er und meine Mutter jetzt etwas bei Chase bleiben würden. Gerade als ich mein Handy weggepackt hatte kam Alec auch schon. Matt schmunzelnd erwiderte ich seinen wenn auch zaghaften Kuss und sah ihn etwas müde an. "Nein. Keine Veränderung. Und bei Jenny?" fragte ich ihn dann. Es waren die selben Worte seit Wochen. Und immer die selben Antworten. Ich sah zu unseren Händen und wieder zu Alec. Wenn er nicht wäre hätte ich wohl schon vor langer Zeit einfach aufgegeben. Er war das einzige was mich noch hielt, und der Gedanke dass Chase irgendwann wieder aufwachen würde.

Ich schüttelte nur still schweigen den Kopf als sie mich dasselbe fragte wie ich sie gefragt hatte. Mein Magen zog sich zusammen wenn ich nur darüber nachdachte. Wen Raum zu verlassen in dem Jenny lag war wie durch atmen nach dem Man zulange keine Luft bekommen hatte. „hey..wir sollten was machen..lass uns raus gehen“ schlug ich vor weil mich einfach dieses Krankenhaus erdrückte und ihr ging es sicher genauso. Ich wollte auch nicht verpassen wenn sie aufwachten aber unsere Familien würden uns sicher sofort anrufen.

Bei seinem Vorschlag musste ich lächeln und nickte. "Gute Idee" sagte ich und ließ seine Hände los. Vielleicht würde es ihnen gut tun mal raus aus diesem deprimierenden Gefängnis zu gehen. An die frische Luft und etwas Abstand zu dem Kummer hier aufbauen. "Und wohin sollen wir gehen?" fragte ich ihn, mit einem schon etwas lebendigeren Lächeln.

Froh das Kristi auch Lust hatte küsste ich sie auf ihre kleine Nase“ wie wärs mit.. nein“ fing ich an und merkte das es zu viele Orte gab an den wir keine schönen Erinnerungen hatten. „Der Zoo, oder schwimmen…wir können auch in den Wald spazieren gehen“ schlug ich einiges vor und wusste selbst nicht so recht auf was ich am meisten Lust hatte.  Meine Finger verhakten sich feste in ihren, während ich ihr einen Eskimo Kuss gab und lächelte verliebt. Sie gab mir so viel Kraft und Gleichgewicht.

Ich dachte über seine Vorschläge nach und schmunzelte. So viele Erinnerungen, was wir alles gemacht hatten. "Ich war schon lange nicht mehr am Strand" sagte sich und wusste, dass ich das Wasser vermisst hatte. Sie lächelte weiterhin, und legte den Kopf auf seine Schulter. "Ich liebe dich Alec" sagte ich und sah zu ihm auf. Er war alles was mir geblieben ist. Und ich war froh ihn zu haben.

Ich war zunehmend froh das Kristi mir die Entscheidung abnahm und sich für den Strand entschied. Ich nickte zufrieden „ okay gehen wir an den Strand“ stimmt ich sofort zu. Ich stand auf und zog sie mit nach oben, hackte dieses mal nur eine Hand in ihre und wir verließen zusammen das Krankenhaus.

Tbc: Strand

Cf: Zimmer E113

In der Cafeteria lies ich selbst meine Hände über die Reifen des Rollstuhls gleiten und rollte flink durch die Gegend meine Nase hatte bereits den deftigen Duft von Fleisch aufgenommen. „ oh man“ seufzte ich sabbernd und nach dem wir uns etwas genommen hatten und an einem der Zahlreichen Tische saßen schob ich mir halbverhungert alles zwischen die Zähne was nicht Niet und Nagel fest war. Als ich das letzte stückchen Fleisch hinunter schluckte stieß ich etwas Luft aus und sagte gleich drauf „ sorry“. Nate und ich hatten uns nie entschuldigt wenn einer Aufstieß nach dem Essen aber in der Gegenwart eines Mädchens war das wohl was anderes.  Mit schiefgelegten Kopf sah ich Lexi an und lächelte vorsichtig „ wieso hast du dir niemand neune gesucht? Ich hätte genau so gut nie mehr aufwachen können“ fragte ich sie jetzt.

Cf. Zimmer E113
Grinsend beobachtete Lexi wie Chase durch die Gegend rasten. Darahfhin saßen sie an einem Tisch und während Lexi von ihrer Cola trank sah sie zu Chase der einen Riesen Hunger hatte. Bei seiner Frage schüttelte sie jedoch den Kopf. " Daran hätte ich nie gedacht" meinte sie und schmunzelte matt. Für sie war es nie eine Option gewesen dass er nie aufwachen würde, dafür war sie zu optimistisch.

Bei Lexis Antwort fühlte ich mich schuldig. Waren meine Gefühle nun aufrichtig ihr gegenüber? und wenn nicht hatte sie verdient es zu wissen. Andererseits was es mies von mir ihr das jetzt zustecken wo sie solange auf mich gewartet hatte. Ich sah mich um, um sie nicht ansehen zu müssen. Ich Fragte mich warum Nate mich abgewiesen hatte wenn er davor so überzeugt gewesen war mich zu lieben. Ich spürte eine Hauch von Eifersucht weil ich mir ausmalte er wäre mit irgendeinem anderem zusammen oder am Ende wieder mit einem Mädchen. Am Ende war ich der Idiot der sich in einen Typ verknallt hatte. Meine Wangen wurden rot und ich währte mich wieder gegen meine Gefühle. „ was hast du heute vor „ fragte ich lexi deswegen. Ich hatte gar kein Gefühl mehr für Zeit und Raum, weshalb ich annahm es wäre um die Mittagszeit.

Da sich Chase schweigend umsah sprach auch Lexi kein Wort mehr. Sie rieb sich lediglich den Nacken und blickte sich auch selbst um. Die meisten machten sich bereits auf den weg nach draußen, zumindest raus aus der Cafeteria. Erst als sie seine Stimme wieder hörte blickte sie langsam wieder in seine blauen Augen. " Hast du mal auf die Uhr gesehen? " fragte sie ihn lächelnd. Natürlich, wenn man für 2 Monate weg war verliert man jegliches Zeitgefühl. " Es wundert mich überhaupt dass sie mich noch nicht rausgeschmissen haben " fügte sie hinzu.

Ich legte den Kopf schief und runzelte die Stirn. Ich suchte nach einer Uhr im Raum und schlug mir den Handballen sanft gegen den Kopf „ups tut mir leid“. Es fühlte sich komisch an das es so spät war obwohl ich gerade erst aufgewacht war. „ Ich glaube ich würde jetzt einfach gern nachhause gehen noch eine Nacht hier ob wach oder nicht halte ich nicht aus“ meinte ich zu ihr wobei die Nacht ja schon so gut wie um war. Wahrscheinlich hatten die Schwester hier eine Ausnahme mit Lexi gemacht weil mein Fall etwas anders war als andere, Werwolf usw. Ich schmunzelte frech „ ich denke du solltest dich auch etwas ausruhen“ schlug ich ihr dann vor. Wer weiß wie wenig Schlaf sie hatte in der Zeit meiner Abwesenheit.

Lexi schmunzelte leicht, sie konnte verstehen dass Chase nach Hause wollte. So lange in einem Krankenhaus gefangen zu sein, ob wach oder nicht, musste eine Qual sein. "Ach, so müde bin ich gar nicht" meinte sie und sah sich um. "Ich kann dich jetzt wirklich nicht so hier lassen" meinte sie grinsend und sah ihn zwinkernd an. "Ich sorge dafür dass du heim kommst, aber du schuldest mir dann einen großen gefallen" meinte sie und stand auf, lief hinter ihn um seinen Rollstuhl zu packen und aus der Cafeteria zu rollen.
Zu ihrem Glück waren die Gänge ziemlich leer und das herausschleichen aus dem Krankenhaus war einfacher als gedacht. In der Eingangshalle wurde es dann kniffliger. Es war wohl ein riesen Zufall dass ein Notfall hereinkam und die Leute abgelenkt waren und Lexi Chase mit Leichtigkeit aus dem Krankenhaus rollen konnte und vor dem Wagen stehen blieb.
(Hoffe das ist okay xDD)

Bevor ich Lexi weiter bequatschen konnte hatte sie uns schon einen Fluchtweg gesucht und wir waren draußen. Ich Lächelte und sagte „ jetzt schulde ich dir wohl was“. Die Sonne war bereits wieder hinter dem Horizont hinaufgeklettert und Kündigte einen Neuen Tag an, hoffentlich einen ohne Blut vergießen. Ich rollte mich jetzt selbst mit den Händen nach vorne und sah umher. Der Wald wäre jetzt genau das Richtige für mich aber ich konnte Lexi schlecht mit nehmen deswegen sagte ich „ lass uns doch in den Park gehen, Rollen“. Ich würde sie ja ohne hin nicht los bekommen also konnte ich auch weiter den krankenspielen, der nicht richtig laufen konnte.